Fußball

Im Frühjahr bei Hartberg: Austrias Pläne mit Huskovic

Bisher spielte Muharem Huskovic im Austria-Dress gegen Hartberg. Im Frühjahr könnte es umgekehrt sein, falls Huskovic in den ausstehenden sechs Runden des Grunddurchgangs gegen WSG Tirol, Austria Klagenfurt, Altach, Wolfsberg, Rapid und Blau Weiß Linz mithilft, dass Hartberg noch den Sprung unter die ersten sechs und damit in die Meisterrunde kommt. Denn dee Austria verlieh den 21 jährigen Stürmer bis Saisonende an Hartberg. Zuvor „musste“ er aber seinen im Juni auslaufenden Vertrag um zwei Jahre bis 2027 verlängern, Sonst hätte Austrias Sportvorstand Jürgen Werner dem „Deal“ nicht zugestimmt. Das zeigt: Die Austria hat noch Pläne mit dem Eigengewächs.

Vorerst kam Huskovic zu Manfred Schmid und damit zu dem Trainer zurück, unter dem er seine bisher besten Zeiten in Vioett erlebte, auf dem Weg zum Stammspieler schien. Das Debüt feierte er im Jänner 2021 der Weg nach oben schien vorgezeichnet, bis es im Oktober 2022, nur zwei Tage nach seinem Führungstor zum 2:1-Auswärtssieg im Derby gegen Rapid, zu dem folgenschweren Autounfall kam, in dem Huskovic als Beifahrer verwickelt war, bei dem er einen Kreuzbandriss erlitt. Nach der Zwangspause fand er nicht mehr richtig in die Spur, im Herbst spielte er bei zehn Einsätzen nur 333 Minuten spielte, drei Tore erzielte. Bisher waren es zwölf in 73 Partien. Im Finish der Hersbstsiaon gehörte er siebenmal nicht zum Kader, derzeit wäre Huskovic in der Stürmerhierarchie nur die Nummer fünf nach Maurice Malone, Nik Prelec, Andreas Gruber und Marko Raguz. Schmid ist überzeugt, Huskovic wieder auf das Niveau wie vor dem Unfall zu führen: „Menschlich und von seiner Art und Weise passt er sehr gut in unsere Mannschaft.“ Huskovic fuhr Montag bereits ins Trainingslager nach Catez.

Wenn alles so klappt, wie es Schmid glaubt, dann profitiert davon auch die Austria, die ihn dann sicher zurückholen wird. Denn es gilt als offenes Geheimnis, dass die Austria es sich trotz Verkaufs des Stadions an die Gemeinde Wien im Sommer nicht leisten wird können, bei FC Basel die Option auf den endgültigen Kauf von Malone zu ziehen. Den kauften die Schweizer vor zwei Jahren um zwei Millionen vom FC Augsburg, zahlen weiter Teile des Gehalts des Deutschen, das die Austria nicht übernehmen hätte können. Mit sieben Toren und fünf Assists in 21 Spielen bei Austria hat der 23 jährige Deutsche seinen Marktwert sicher gesteigert.

Foto: Gepa/Admiral.

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