Der erstes Auswärtssieg des 1.FC Nürnberg sit Mai 2018, das 1:0 zum Zweitligastart bei Dynamo Dresden, Dresdeen, weckte große Erwartungen beim 1.FC Nürnberg. Aber beim Heimdebüt des neuen österreichischen Trainers Damir Canadi (Bild oben) gab es Montag Abend vor 44.497 Zuschauern für den Absteiger eine kalte 0:4 (0:2)-Dusche gegeben den Hamburger SV, die der Wiener auch eingestehen musste: „Wir waren in allen Belangen schlechter.“ Eine bittere Wahrheit. So wird Nürnberg mit dem Aufstieg wenig zu tun haben.
Drei Österreicher bot Canadi auf. Georg Margreitter im Abwehrzentrum, Lukas Jäger im defensiven Mittelfeld, vorne Nikola Dovedan. Doch der Goldtorschütze von Dresden, der in den 93 Minuten auf drei verschiedenen Positionen spielte, gewann kaum einen Zweikampf, konnte sich nicht durchsetzen, Nach zwölf Minuten 0:1, nach einer halben Stunde durch einen schrägen Freistoßtrick der Hamburger, bei denen der Tiroler Lukas Hinterseer durchspielte, 0:2, in der 72. und 81. Minute die Tore drei und vier zur bitteren Pleite, Der schräge Trick: Drei Hamburger standen schräg von der Mauer vor dem Tormanneck, entsprachen genau den neuen Regeln konform in einem Meter Abrand zur Mauer, nahmen aber Tormann Chrstoph Mathenia die Sicht. Beim Freistoß von Sonny Kittel duckte sich Hamburgs Trio weg, über die Lüke flog der Ball ins Netz. Mathenia rechnete mit einem Heber über die Mauer, ließ den Ball regungslos passieren. „Das 0:2 hat usn richtig weh getan“, kommentierte Canadi Nürnbergs höchste Heimniederlage aller Zeiten in der zweiten Liga. Gleich nach dem 0:2 opferte er seinen ehemaligen Altach-Schützling Jäger, brachte für den Abräuer vr der Abwehr eine zweite Spitze, wechselte von 4-2-3-1 auf 4-4-2. Doch die Neuordnung half gar nichts. Canadi: „Wir müssen uns Sicherheit und Mut erst erstbeizen. Es tut mir leid für die Fans, die uns pushen wollten.“
Der hohe Anteil an österreichischen Legionären in der zweiten Liga könnte noch größer werden. Dynamo Dresden, nach zwei Runden ohne Punkt, denkt bei der Stürmersuche an einen vierten „Ösi“ zu Sascha Horvath, Matthäus Taferner und Patrick Möschl. Der 25jährige Marvin Egho, früher bei Admria und Ried, dann unter Sturm-Trainer Nestor el Maestro slowakischer Meister mit Spartak Trnava, jetzt in Dänemark bei Freja Randers, wo mit Simon Piesinger noch ein Österreicher spielt, ist ein Thema, über das nachgedacht wird, Egho hatte einen guten Start in die dänische Superliga: Am Samstag beim 3:1 gegen Nordsjaelland je ein Tor und Assist, in vier Runden drei Tore erzielt.