Fußball

Keiner denkt positiver als Jesse Marsch

Schon bei der  Diskussion im ORF-„Sport am Sonntag“ hörte man aus jedem Wort von Salzburg-Trainer Jesse Marsch sein positives Denken heraus. Auch bei dem Satz, er sei froh, jetzt in Österreich und nicht in seiner amerikanischen Heimat zu sein. Er klang jedenfalls optimistischer als seine Kollegen Dietmar Kühbauer von Rapid und Thomas Silberberger von WSG Swarovski Tirol. Daher bezeichnet Marsch auch das Training in kleinen Gruppen, das Dienstag um 10 Uhr im Trainingszentrum Taxham beginnt, als fast fußballspezifische Arbeit, als wichtigen Schritt zurück. Und er hat auch keine Bedenken, sollte das Finale im Uniqa-Cup gegen Austria Lustenau schon wie vorgesehene am 16.Mai in Klagenfurt stattfinden, dass diees zu früh kommen könnte: „Wir werden bereit sein!“

Marsch hat vier Gruppen zu sechs Spielern festgelegt. Mit je einem Termin, je zwei Abwehr-und Mittelfeldspielern sowie einem Stürmer. Zwei trainieren ab 10 Uhr auf verschiedenen Plätzen in Taxham, zwei ab 14 Uhr. Eine Gruppe hat eine Kabine in Taxham, die andere in der Red Bull-Arena. Die vier Gruppen, die bis Ende April miteinander trainieren werden: Der deutsche Keeper Philipp Köhn, Kapitän Andreas Ulmer, Antoine Bernede, Domini Szoboszlai und Patson Daka,  dann Alexander Walke, Patrick Farkas, Jerome Onguene, Meergim Berisha, Enock Mwepu und Hee Chan Hwang. Weiters Cican Stankovic,  der wieder fite Däne Rasmus Kristensen, Andre Ramalho, Majeed Ashimeru, Masaya Okugawa und Youngster Karim Adeyemi sowie Carlos Coronel, Albert Vallci, der 18 jährigen Nicolas Seiwald von Liefering, Zlatko Junuzovic, Sekou Koita und Winterkauf Noah Okafor. Seiwald, der schon im Jänner-Trainingslager in Dubai dabei war, fungiert sozusagen als  Ersatz für  Mohamed Camara. Der bekam Anfang März  aus private Gründen die Erlaubnis zum Flug nach Mali, aktuell gibt es keine Möglichkeit zur Rpckkehr nach Salzburg.

Die Marsch-Assistenten Rene Aufhauser und Fränky Schiemer werden Vormittag und Nachmittag je eine Gruppe coachen, Marsch und Tormanntrainer Herbert Ilsanker aus sicherer Entfernung alles beobachten.  Die Corona-Teste bei Spielern und Betreuern brachten nur negative Ergebnisse. „Wir haben alles getan, um den Faktor Gesundheit in den Mittelpunkt zu stellen“, meinte Sportchef  Christoph Freund, „aber ich denke, es ist uns auch gelungen, für die nötige sportliche Qualität im Training zu sorgen!“ Rasch reagiert hat Salzburg auf die Aufregung, für die Montag der Medientermin des LASK im Paschinger Stadion vor dem ersten Training sorgte: Bei Salzburg gibt es im Anschuss daran Dienstag Mittag eine virtuelle Pressekoferenz mit Freund, Marsch und Max Wöber.

Foto: Sky.

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