Fußball

Rangnick und Marsch reden über Salzburg! Sabitzer im Achtelfinale

Seit Dienstagabend stehen elf der 16 Achtelfinalisten in der Champions League fest. Zu Bayern München, Real Madrid, Napoli, den Salzburg-Gegnern Real Sociedad und Inter Mailand, Manchester City, RB Leipzig kamen Atletico Madrid und Lazio Rom (auf Kosten von Feyenoord und Gernot Trauner), Borussia Dortmund, und der FC Barcelona dazu. Dortmund durch das 3:1 bei Milan vor 78.000 Zuchauern im San Siro-Stadion. Mit Hilfe von zwei Ex-Salzburgern:  Von Marcel Sabitzer kam der Pass zum 18 jährigen Engländer Jamie Bynoe-Gittens, der das 2:1 erzielte. Dem in der 56. Minute eingewechselten Karim Adeyemi, zuletzt stark in der Kritik, gelang 13 Minuten später unter Mithilfe von Milans Torhüter Mike Maignan das 3:1, sein erstes Tor in dieser Champions League. Außer Maignan hatte noch ein anderer Franzose seinen Anteil an der Milan-Niederlage: Oliver Giroud scheiterte nach sechs Minuten bei 0:0 mit einem Elfmeter an Dortmunds Schweizer Tormann Gregor Kobel. Der zweite Aufsteiger der „Todesgruppe“ steht noch nicht fest: Denn zwischen Paris St. Germain und Newcastle gab es ein 1:1. Der Ausgleich für Frankreichs Meister, der ein klares Chancenplus hatte, fiel erst in der achten Minute der Nachspielzeit durch einen Elfmeter in der achten Minute der Nachspielzeit.

Nicolas Seiwald kam bei RB Leipzig gegen Titelverteidiger Manchester City im Etihad-Stadium erstmals seit Wochen mit Xaver Schlager von Beginn an zum Zug. Nach 33 Minuten führte Außenseiter Leipzig nach einem Doppelpack des Belgiers Lois Openda 2:0, aber zwischen der 54. und 87. Minuten drehten Tore von Erling Haaland, Phil Foden und Julian Alvarez 3:2. Weltmeister Alvarez kam wie der Belgier Jeremy Doku als Joker und traf prompt, Christoph Baumgartner, der nach einer Stunde Emil Forsberg ersetzte, nicht, Gernot Trauner spielt zum Unterschied von Schlager, Seiwald und Baumgartner nur in der Europa League weiter. Das steht nach der 1:3-Heimpleite von Feyenoord gegen Atletico Madrid, bei der Trauner nach 64 Minuten bei 0:2 ausgetauscht wurde, und dem 2:0 von Lazio Rom gegen Celtic durch zwei späte Tore von Ciro Immobile fest. Nicht in der Europa League weit er machen wird Aleksandar Dragovic nach dem unglücklichen 0:2 mit Roter Stern Belgrad bei Young Boys Bern. Barcelona stieg durch einen 2:1-Heimsieg gegen Porto auf, durch den Ukraine-Meister Schachtjor Donezk noch Chancen hat, die Portugiesen zu überholen und ins Achtelfinale zu kommen.

Österreichs Meister FC Salzburg kann Mittwochabend in San Sebastian bei Real Sociedad nur gewinnen. Sprich schon das Weiterspielen in der Europa League sichern. Aber selbst mit der vierten Niederlage hintereinander und einem unerwarteten Sieg von Benfica Lissabon bei Inter hätte Salzburg am 12. Dezember gegen Benfica alles in der Hand, würde schon ein Unentschieden reichen, um in der Europa League weiterzuspielen. Gegen die Spanier bot Salzburg bei der 0:2-Heimniederlage (Bild) die schwächste Leistung in den bisherigen vier Gruppenspielen, es kann nur besser werden. Das Comeback von Kapitän Andreas Ulmer soll dabei helfen, Trainer Gerhard Struber bezeichnete es als sehr wichtig, Amar Dedic spielt wieder im Abwehrzentrum. Real Sociedad verlor von den letzten 20 Heimspielen nur eines (gegen den FC Barcelona), hatte zuletzt fünf Spieler in Spaniens Teamkader: Torhüter Alex Remiro, Verteidiger Robin Le Normand, die Mittelfeldspieler Mikel Merino und Martin Zubamendi, der für Salzburgs Ex-Sportchef Christoph Freund ein Kandidat als Bayern-Winterkauf ist, und Kapitän Mikel Oyarzabal.

Im Münchener Sky-Studio wird Salzburg Ex-Trainer Jesse Marsch (Bild) die Leistung seines ehemaligen Klubs beurteilen. Seit der Beurlaubung bei Leeds im Frühjahr ist der Amerikaner ohne Engagement. In der Marsch-Ära überwinterten die Salzburg in der EuropaLeague, auch daran wird Struber gemessen. Nach Marsch wird auch Österreichs Teamchef Ralf Rangnick über den FC Salzburg reden. Als Studiogast beim ZDF.

Foto: Servus TV/Neumayr Leo.

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