Fußball

Lainer sagt Bayern den Kampf an: „Wir können sie besiegen!“

Zwölf Punkte trennen den Siebenten Mönchengladbach von Tabellenführer Bayern München. Doch Freitag Abend  soll das keine Rolle spielen, sondern ein Heimsieg gelingen: „Wir können die Bayern schlagen“, sagte auch Stefan Lainer im Österreicher-Duell David Alaba den Kampf an, „wenn wir einen sehr guten Tag  und 90 Minuten den Glauben daran haben, es zu schaffen“. Lainer  spielte 1078 Minuten in den bisherigen 14 Runden. In denen er zehnmal durchspielte, zweimal eine Viertelstunde vor Schlusspfiff ausgetauscht wurde, zweimal während der englischen Wochen auf der Bank blieb. Jeweils bis zur 65. Minute. Nur 23 Spieler in der Bundesliga versäumten bisher keine Minute. Darunter zehn Torhüter und drei österreichische Innenverteidiger: Martin Hinteregger (Eintracht Frankfurt), Philipp Lienhart (SC Freiburg) und Marco Friedl (Werder Bremen).

Der 28 jährige Lainer ist der Gladbacher-Spieler mit den meisten Sprints. 333 waren es bisher, damit ist er der einzige Spieler aus der Mannschaft von Marco Rose unter den „Top 50“ der Bundesliga-Sprintwertung. Freitag Abend werden wohl noch einige dazu kommen, um den Franzosen Kingsley Coman zu kontrollieren und ihn zu zwingen, Lainer nachzulaufen. Dafür muss er einen großen Aufwand betreiben. 131,7 Kilometer lief der Salzburger bisher. Mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 32,72 km/h. Er gewann 124 Zweikämpfe und 21 Kopfballduelle. Zweimal spielte er bisher mit  Mönchengladbach gegen Bayern. 2:1  daheim, 1:2 in München. Ausgeglichen also.

Mönchengladbach holt in sieben Heimspielen bisher nur zehn Punkte, einen weniger als in sieben Auswärtsspielen. Das tut der Aufbruchsstimmung vor dem 150. Duell der Traditionsklubs in der Bundesliga keinen Abbruch: „Wir haben letzte Runde in Bielefeld kein Tor kassiert, das tat uns gut“, behauptet Lainer. Was Hoffnung macht: In den letzten drei Saisonen gewann Mönchengladbach jeweils das Hinrundenspiel. Auch im Dezember 2019 mit Marco Rose auf der Trainerbank und Lainer, als Hansi Flick schon Bayern-Trainer war. Jetzt soll die Wiederholung her. Wäre auch nötig. Denn Mönchengladbach überwintert zwar erst zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte nach 1975/76 im wichtigsten Europacupbewerb, liegt aber derzeit außerhalb der Europacupränge: „Das muss sich ändern“, sagt Lainer. Alaba hat mit Bayern andere Pläne: Nicht im neunten Bundesligaspiel hintereinander in Rückstand geraten, wieder einmal kein Tor kassieren.

Foto: Borussia Mönchengladbach.

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