Tschechiens Meister Slavia Prag ist die Hürde für den LASK , den einzigen österreichischen Klub im Achtelfinale der Conference League. Erkundigen über ihren Gegner können sich die Linzer bei ihrem ehemaligen Kapitän Gernot Trauner. Der spielte im Herbst mit Feyenoord Rotterdam in einer Gruppe mit Slavia, gewann im de Kuip 2:1, schaffte in der tschechischen Hauptstadt ein 2:2. Slavia schaffte Platz zwei hinter Feyenoord, aber vor Union Berlin mit seinem österreichischer Kapitän Christopher Trimmel. Das Heimspiel gewann Slavia 3:1, das 1:1 im Berliner Olympiastadion bedeuteten den Aufstieg. In den Play offs setzte sich Slavia mit zwei 3:2-Siegen gegen Fenerbahce Istanbul mit dem Ex-Salzburger Mergim Berisha durch. Der erzielte Donnerstag in Prag den zweiten Treffer von Fenerbahce. Erst in letzter Minute.
Der LASK bekommt es mit einer Legionärsauswahl zu tun. Gegen Fenerbahce standen beim Heimspiel nur zwei Tschechen (Tormann Ales Mandous, Mittelfeldspieler Tomas Holes) in der Startelf, vpn den sechs Treffern gegen die Türken erzielten fünf Legionäre, nur eines ein Tscheche, der 33 jährige Mittelfeldspieler Ondrej Linger in Istanbul. Beim Retourspiel traf zunächst der slowakische Teamstürmer Ivan Schranz dann zweimal der Nigerianer Yira Sor. Die anderen Legionäre kommen aus Schweden, Dänemark, Liberia, der Ukraine, Serbien und der Elfenbeinküste. Trainer der Multikulti-Truppe ist seit vier Jahren der Tscheche Jindrich Tripisovsky, der Sonntag seinen 46. Geburtstag feiert.
Der dänische Mittlfeldspieler Mads Madsen, letzten Sommer vom LASK zu Slavia gewechselt, sitzt auch in Prag meist auf der Ersatzbank. Am 10. März gastiert der LASK im 19.370 Plätze fassenden Sinobio Stadium, das Retourspiel steigt sieben Tage später in Niederösterreichs Hauptstadt St. Pölten. Dort haben 8000 Zuschauer Platz, wird es sicher einen besseren Besuch geben als im Herbst bei den Gruppenspielen im Klagenfurter Wörtherseestadion. St.Pölten ist von Linz nur 126 Kilometer entfernt. LASK-Trainer Andreas Wieland sprach von einer tollen Herausforderung für Alexander Schlager, Thomas Goiginger (Bild oben) & Co., gegen den tschechischen Tabellenführer anzutreten, erwartet großartige k.o.-Duelle.
Österreichs Teamtormann Heinz Lindner trifft mit dem FC Basel auf Olympique Marseille, den Zweiten in Frankreichs Ligue 1 mit dem Ex-Salzburger Duje Caleta-Car, Teamspieler aus Bosnien (Sead Kolasinac), Polen (Arkadius Milik), der Türkei (Cengiz Ünder) und Frankreichs 35 jährigen Altstar Dimitri Payet. Gegner von Paok Saloniki mit den Ex-Rapidlern Stefan Schwab und Thomas Murg ist Gent aus Belgien. Für Murg eine Erinnerung an die gescheiterte Qualifikation mit Rapid zur Champions League im September 2020, als Gent daheim 2:1 gewann. Rapid-Bezwinger Vitesse Arnheim jubelt über das Los AS Roma. Ein Duell von Ex-Austria-Trainer Thomas Letsch mit dem berühmten Jose Mourinho. Für Ferdinand Feldhofer wäre es schon das zweite gewesen. Wie bei Wolfsberg gegen Tottenham in der Europa League.
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