Fußball

Meister-Stopp für Sabitzer, Laimer und Lainer

Zweiter Meister-Stopp für Kapitän Marcel Sabitzer (Bild oben) mit RB Leipzig innerhalb einer Woche: Auf das 1:1 gegen Leverkusen folgte Samstag ein 0:0 in Wolfsburg, bei dem auch Konrad Laimer dabei war. Nicht besser erging es Stefan Lainer und Marco Rose mit Mönchengladbachs 1:2, der zehnten Niederlage hintereinander gegen  Borussia Dortmund. Für die Ex-Salzburger in der deutschen Bundesliga war es mit Ausnahme von Xaver Schlager mit Wolfsburg ein verpatzter Samstag, besonders für Adi Hütter, Martin Hinteregger und Stefan Ilsanker. Die mit Eintracht Frankfurt in Leverkusen total untergingen – 0:4.

Sabitzer und Laimer ließen mit Leipzig in zwei Runden vier Punkte liegen. Wenn Bayern München Sonntag papierformgemäß das Derby gegen Augsburg gewinnt, bedeutet dies für Leipzig fünf Punkte Rückstand auf Titelverteidiger Bayern. Dortmund verdrängte die Bullen  schon von Platz zwei: „Wir müssen torgefährlicher werden, brauchen gar nicht von Bayern reden“, meinte Leipzig-Trainer Julian Nagelsmann. Ein Schuss von Kapitän Sabitzer bedeutete die größte Gefahr für Wolfsburg, anderseits vergab Schlager knapp vor Schluss den Sitzer auf den Heimsieg der Mannschaft von Oliver Glasner: „Wenn man nahe an einem Sieg über Leipzig kommt, ist das für uns nicht schlecht“ fand Schlager. Schlecht fanden Lainer und Marco Rose das verlorene Duell der Ex-Salzburger gegen Erling Haaland, bei dem der Norweger Dortmunds Führung vorbereitete und bei Gladbachs Ausgleich die Abseitsstellung des Schützen Lars Stindl aufhob. Damit fielen Rose und Lainer aus den Champions League-Plätzen, da Leverkusen das neunte Spiel hintereinander nicht verlor. Österrichs Teamkapitän Julian Baumgartlinger spielte erstmals in diesem Jahr beim 4:0 gegen Frankfurt durch, Aleksandar Dragovic blieb wieder auf der Bank. Leverkusen ist für Hütter ein schlechter Boden: Letzte Saison 1:6, Samstag 0:4.  Ilsanker, der das dritte Tor mit einem katastrophalen Fehlpass einleitete und Hinteregger machten im Abwehrzentrum keine gute Figur.

Das österreichische Tor in der Bundesliga erziele Samstag Youngster Christoph Baumgartner. Hoffenheims Trainer Alfred Schreuder wechselte den 20 jährigen nach der Pause ein, der bedankte sich mit dem Ausgleich zum 1:1 bei Schalke vor 60.000 Zuschauern: „Der Ball fiel nach einem Eckball plötzlich vor meine Füsse, ich habe ganz gut reagiert“, schilderte der Niederösterreicher die Szene bei seinem vierten Saisontor ganz cool. Florian Grillitsch stand schon in Hoffenheims Startelf. Schalke, mit Guido Burgstaller und Alessandro Schöpf, blieb sechs Spiele ohne Sieg. Für Burgstaller war es das erste Bundesliga-Spiel als Kapitän. Ein Erfolgserlebnis gab es für Philipp Lienhart, der sich den Platz im Abwehrzentrum von Freiburg letzte Woche mit einer überzeugenden Leistung beim 0:1 in Dortmund zurückholte, durch einen 3:1-Heimsieg gegen Union Berlin. Das Tor der „Eisernen“ aus Berlin fiel wie so oft nach einem Eckball des österreichischen Kapitäns Christopher Trimmel.

In der zweiten Liga stoppte Louis Schaub mit dem Hamburger SV die Talfahrt. Nach drei Spielen mit nur einem Punkt  gelang erstmals in der zweiten Liga ein Sieg über Jahn Regensburg. Beim 2:1 (1:1) fiel der Führungstreffer zum 1:0 nach einem Freistoß von Schaub. Lukas Hinterseer kam im Finish statt Martin Harnik.

Foto: RB Leipzig.

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