Fußball

Mit Ullmann erstmals ein Linzer Rapidler des Jahres! Admira reaktivierte Atanga

Bei Rapid gehört es zur grün-weißen Tradition, dass die Fans via Voting auf der Homepage oder E-Mail den Rapidler des Jahres wählen können. Die 20. Auflage davon ging erstmals an einer Linzer: Der 24 jährige Linksverteidiger Max Ullmann bekam 6689 von 13.000 abgegebenen Stimmen, also die klare Mehrheit vor Ercan Kara. Ullmann ist damit Nachfolger von Peter Schöttel, Roman Wallner, Andreas Ivanschitz, Steffen Hofmann, Veli Kavlak, Stefan Maierhofer, Deni Alar,  Louis Schaub, Robert Beric, Florian Kainz, Stefan Schwab, Richard Strebinger und Taxiarchis Fountas, der  aktuell bei vielen Fans nach einigen „Eskapaden“ her unten durch ist. Hofmann gewann die Wahl fünfmal, Kavlak und Schwab je zweimal.

Ullmann kam im Sommer 2019 um 600.000 Euro Ablöse vom LASK, stieg aus einem laufenden Vertrag aus, weil er bessere Perspektiven sah, via Rapid den Sprung in eine internationale Liga zu schaffen.  Er macht sich vor allem als Marathon-Mann einen Namen, weil er bisher nur in Spiel versäumte, in dieser Saison in der Bundesliga noch keine Minute, bei 23 Partien nur 45 in der Europa League. Der Vertrag läuft bis 2022, der Marktwert steht derzeit bei drei Millionen Euro, die Agentur Arena 11, von der sich Ullmann beraten lässt, hat international ein gutes Netzwerk. Darum zerbricht sich  Rapids Geschäftsführer Zoran Barisic schon über einen möglichen Nachfolger für Ullmann den Kopf.  Derzeit sieht es nach dem 18 jährigen Marko Dijakovic aus der zweiten Mannschaft aus.

Admira präsentierte seien zweite Neuerwerbung. Das ist der 24 jährige Rechtsauen David Atanga als Leihgabe vom deutschen Zweitligsten Holstein Kiel. Beim Bayern-Bezwinger kam der Ghanaer in dieser Saison allerdings nie zum Einsatz. Die Admira ist für ihn die vierte Station in Östrreich.  2015 kam er aus Ghana zu Red Bull Salzburg, wurde im Laufe der Jahre an Heidenheim, Mattersburg, St. Pölten und Fürth verliehen, 2019 um 500.000 Euro an Holstein Kiel verkauft. Atanga erzielte in Österreich acht Tore bei 34 Spielen in der Bundesliga, arbeitet bei Fürth mit Admira-Trainer Damir Buric zusammen. Der ihn sozusagen reaktivierte und glaubt: „Atangas Verpflichtung macht uns variabler“.

 

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