Vor zwei Jahren vermittelte Max Hagmayr das Rapid-Talent Mert Müldür in Italiens Serie A zu Sassuolo. Rapid kassierte 4,7 Millionen Euro Ablöse. Folgt jetzt Müldür nächster sensationeller Schritt? Laut deutschen Medien erkundigte sich Deutschlands Meister Bayern München bei Sassuolo über den inzwischen 22 jährigen Abwehrspieler, der sowohl als Rechtsverteidiger als auch im Abwehrzentrum eingesetzt werden kann. Bei Bayern wäre er als Rechtsverteidiger eingeplant. Als Alternative zu Frankreichs Weltmeister Benjamin Pavard, da Joshua Kimmich beim neuen Trainer Julian Nagelsmann ähnlich wie bei Vorgänger Hansi Flick vor allem im zentralen Mittelfeld spielen soll. Wenn das gelingt, dann wäre das sicher der größte Coup in der Karriere von Müldürs Linzer Berater Hagmayr.
Größer als alles, was er bisher unter anderem mit Valentino Lazaro zu Stande brachte. Hagmayr wollte dies, wie es seine Art ist, nicht kommentieren. Aber Montag Abend war er in Mailand. Um alles in die Wege zu leiten? Wohl mehr, um mit Inters Sportchef Piero Ausilio über den aktuell an Corona erkrankten Lazaro zu reden. Die letzten Tests waren schon negativ: „Es gibt Interessen, aber Valentino will bei Inter bleiben“. So konkret sprach Hagmayr über Müldür nicht. Dessen Marktwert steht aktuell laut Transfermarkt bei neun MiIlionen Euro. Er kam in zwei Saisonen bei Sassuolo auf 54 Pflichtspiele mit zwei Toren und vier Assists, kämpft mit dem deutschen Jeremy Toljan um einen Stammplatz. Inzwischen hat der 22 jährige Müldür auch zehn Länderspiele für die Türkei absolviert, darunter drei bei der Europameisterschaft. Zu Bayerns Plan mit Müldür soll auch gehören, ihn zunächst zu verleihen. Allerdings gibt es angeblich auch einen Konkurrenten aus England – Arsenal.
Foto: Turkish Football Federation.
