Fußball

Nur beim Schlager Hartberg – Leoben „klappte“ Cupauslosung

Mehr Lokalderbys, mehr Duelle zwischen David und Goliath in der ersten Runde des Uniqa-Cups von 15. bis 17. Juli. Das war der Plan bei der Einteilung der zwölf Zweitligisten und 40 Vereine aus den Landesverbänden in eine Gruppe Ost und West für die Auslosung. So richtig klappte es nur, als die ORF-Wetterlady Christa Kummer das steirische Duell zwischen Bundesligist Hartberg und DSV Leoben, den Aufsteiger in die Regionalliga Mitte zog. Da ist sozusagen beides vereint. Zwischen Hartberg und Leoben liegen nur 110 Kilometer. Leoben hat ja große Pläne, die Vision heißt Bundesliga. Bis 2028 soll der Aufstieg geschafft werden. Der Trainer hat einen prominenten Namen: Ex-Rapid-Torjäger Carsten Jancker (Bild oben), mit Grün-Weiß 1996 Meister und im Finale des Europacup der Cupsieger, mit Deutschland 2002 Vize-Weltmeister, mit Bayern München. Sieger im Weltpokal und in der Champions League, viermal Meister und zweimal Pokalsieger. Präsident ist der ehemalige Leoben-Spieler Dejan Stankovic, zum Beirat gehört als Berater der berühmteste Spieler in Leobens Klubgeschichte, Walter Schachner.

Für Red Bull Salzburg beginnt die Titelverteidigung mit der Pflichtübung gegen den SV Fügen, den Verein aus der größten Gemeinde im Zillertal, der im unteren Play-off der Regionalliga Tirol Rang drei belegte. Vizemeister Sturm Graz trifft auf den SC Röthis, den Sieger der Vorarlberger Eliteliga, Europacup-Teilnehmer Wolfsberg auf Kuchl, den Zweiten der Regionalliga Salzburg. Mit Nachzüglern aus der Regionalliga Mitte bekommen es Austria und Rapid zu tun: Austria mit dem 15., den FC Wels, Rapid mit Treibach, den 14. Das Duell gegen die Kärntner ist die letzte Formüberprüfung vor dem Einstieg in die Qualifikation zur Conference League im Allianz-Stadion.  Trainer Ferdinand Feldhofer: „Wir müssen souverän in die zweite Cuorunde kommen!“

Bis Donnerstag können die unterklassigen Klubs, die auf Vereine aus der Bundesliga und zweiten Liga treffen, das Heimrecht beantragen, das sie bei Einhaltung des Corona-Präventionskonzepts auch erhalten würden. Wird auch davon abhängen, welche Paarung für die ORF-Livespiele vorgesehen sind.

Foto: FotobyHofer/Christian Hofer.

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