Fußball

Peps Heilsbringer heißt Jesus!

Pep Guardiola durfte bei Manchester City bisher um 213 Millionen Euro einkaufen gehen. 32  kostete der einzige Wintertransfer. Aber der von Palmeiras geholte 19jährige Brasilianer Gabriel Jesus ist sein Geld wert, erwies sich bereits beim dritten Einsatz in der Premier League erstmals als Matchwinner und Heilsbringer für Pep: Doppelpack zum 2:1 (1:0)-Heimsieg gegen Swansea, der den Sprung auf Platz drei bedeutete. Der Siegestreffer fiel erst in der Nachspielzeit. Guardiola  bot zum zweiten Mal einen Angriff auf, der zusammen nur 62 Jahre alt ist: Leroy Sane (21), Jesus und Raheem Sterling (22). Der bisher unantastbare Argentinier Sergio Aguero (28) blieb auf der Bank, kündigte bereits an, im Sommer  Manchester City verlassen zu wollen.  Weil  Guardiola wieder auf Shopping-Tour gehen wird, egal wie die Saison endet. Vorstandsboss Khaldoon Al Muabarak, der Vertraute von Klubbesitzer Scheich Mansour bin Zayed bewilligte weitere 200 Millionen für neue Stars im kommenden Sommer. Guardiola kündigte bereits an: „Ein totaler Umbruch braucht Zeit. Dafür müssen erst einmal alte Zöpfe abgeschnitten werden.“ Die Verträge von Yaya Toure, Clichy, Sagna, Zabaleta und Navas laufen aus.

Die erste Jesus-Gala in Manchester kam auch Leicester zu Gute: Denn Swansea ist einer der Gegner im Abstiegskampf. Aber Leicester und Christian Fuchs, der Gelb sah, konnten sich nicht selbst helfen: Das 0:3 (0:2) daheim gegen Manchester United  bedeutete die vierte Niederlage hintereinander ohne erzieltes Tor. In fünf Runden dieses Jahres gewann Leicester nur einen Punkt. Auf das 0:0 gegen Middlesbrough folgten ein 0:3 gegen Chelsea, ein 0:3 in Southampton, ein 0:1 bei Burnley und wieder ein 0:3 – gesamt 0:10. Wahnsinn. Uniteds Trainerstar Jose Mourinho ätzte: „Es war  nicht schwer, Chancen zu kreieren!“ Mkhitaryan und Ibrahimovic trafen in den drei Minuten vor der Pause, Mata nach vier Minuten der zweiten Hälfte More about the author. Leicester liegt nur noch einen Zähler vor der Abstiegszone. Nächste Runde muss Leicester zu Swansea, zuvor gibt´s Mittwoch das Cupwiederholungsspiel gegen Erstligist Derby County. Selbst eine Trennung von Meistertrainer Claudio Ranieri wird inzwischen nicht mehr ausgeschlossen. Im Jänner ehrte die FIFA den 61jährigen Italiener noch als Welttrainer des vergangenen Jahres.

 

Foto: Instagram.

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