Fußball

Romano Schmid macht sich immer wertvoller! Musiala-Alarm bei Bayern München

Mit einem Eckball das 1:0 vor bereitet, mit einem perfekten Schlenzer das 2:0 erzielt: Romano Schmid, der 25 j#hrige österreichische Teamspieler, machte sich beim 2:0 (1:0)-Heimsieg von Werder Breemen gegen den Dritten Eintracht Frankfurt nicht nur wegen seines vierten Saisontors noch wertvoller. Aber wie lange können die Werder-Fans noch mit Schmid jubeln? Der Marktwert des Grazers steht bereits bei 15 Millionen. Werder Bremen gibt nie bekannt, wie lange die Verträge der Spieler laufen. Es ist aber ein offenes Geheimnis, dass sich im Sommer die letzte Chance für Bremen bietet, Schmid teuer zu verkaufen.  Er hat 2023 den Vertrag um drei Jahre verlängert. Seine Steigerung in dieser Form war damals nicht unbedingt zu erwarten. Jetzt ist er Werders wertvollste Aktie. Er hat mit dem Sky-Journalisten Raphael Honigstein der sich p.r.-mäßig auch um Österreichs Teamchef Ralf Rangnick kümmert, einen neuen Berater. Honigstein hat viele Kontakte in die englische Premier League, in die Schmid am liebsten wechseln möchte. Gerne in Bremen bleiben möchte hingegen Marco Friedl, der Kapitän aus Tirol.  Der Innenverteidiger fühlt sich an der Weser wohl, der Vertrag läuft aus, er sprach vor den TV-Kamers offen seinen Wunsch nach Verlängerung an. Marco Grüll wurde in der 66. Minute eingewechselt.

Nicolas Seiwald und der zur zweiten Hälfte eingewechselte Christoph Baumgartner siegte mit RB Leipzig gegen Hoffenheim nach 0:1-Rückstand noch 3:1 (2:1), wahrten damit die Chance auf den Champions League-Platz. Überzeugend war es nicht, was beim Heimdebüt von Interimstrainer Zsolt Löw zu sehen war. Hoffenheim war ohne den verletzte Alexander Prass gleichwertig, wenn nicht sogar besser, ging in Führung, ein Patzer von Teamkeeper Oliver Baumann schenkte Leipzig den Ausgleich. Durch die umstrittene rote Karte für den norwegischen Teanverteidiger Leo Östigard kippt das Spiel. Leipzig führte zur Pause, das dritte Tor fiel erst sechs Minuten vor Schuss. Zuvor kam Hoffenheim zu einer doppelten Ausgleichschance.  „Wir haben vor und nach der roten Karte eine gute Leistung geboten“, bedauerte Hoffenheims österreichischer Trainer Christian Ilzer. Wenigstens wurde der Abstand zum Relegationsplatz nicht kleiner.

Mehr erwartet hätte sich Teamverteidiger Philipp Mwene mit Mainz daheim gegen den Letzten Holstein Kiel. Es reichte nur zum 1:1 (0:1), Mwene wurde nach 68 Minuten durch seinen Landmann Nikolas Veratschnig ersetzt. Gar nichts klappte bei Freiburg. Bei der 1:4 (0:1)-Heimpleite gegen Borussia Dortmund spielte Philipp Lienhart bis zur 69. Minute, kam Michael Gregoritsch zehn Minuten später für Landsmann Junior Adamu. Der Kampf um zwei Champions League-Plätze wird immer enger: Mainz liegt zwei Punkte hinter dem Dritten Frankfurt, den Vierten Mainz trennen vom Neunten Stuttgart nur sechs Punkte. Dazwischen liegen Leipzig, Borussia Mönchengladbach, Freiburg und Borussia Dortmund.

Nichts Neues gibt es an der Spitze: Bayern München hielt den Sechspunktevorsprung auf Meister Leverkusen, der  in Heidenheim erst durch ein Tor in der 91. Minute 1:0 gewann. Bayern verwandelte Freitag in Augsburg ein 0:1 in ein 3:1, wobei Konrad Laimer wie gewohnt ein solider rechter Verteidiger war. Aber es gibt vor dem Champions League-Viertelfinale gegen Inter Mailand Unruhe: Weil bekannt wurde, dass die 35 jährige Ikone Thomas Müller nach 20 Jahren Bayern keinen neuen Vertrag bekommt, gehen muss. Aber noch mehr, weil für Jungstar Jamal Musiala die Saison mit einem in Augsburg zugezogenen Muskelfaserriss im Oberschenkel vorbei sein dürfte.

Vorbei sind wohl auch David Alabas Hoffnungen auf den Meistertitel mit Real Madrid nach der 1:2 (1:1)-Pleite im Bernabeu-Stadion gegen Nachzügler Valencia, bei der Vini jr. nach sieben Minuten einen Elfmeter vergab. Österreichs Teamkapitän spielte ab der 77, Minute linker Verteidiger, Valencias Siegestor fiel in der fünften Minute der Nachspielzeit.

Foto: Werder Bremen/Nordbild.

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