Fußball

Salzburg in sechs Monaten zweimal gegen Real Madrid! Auch Neymar-Klub Al Hilal wartet

Zweimal in sechs Monaten gegendeb aktuellen Champions Lague-Sieger  Real Madrid: Das wartet im nächsten Jahr auf den FC Salzburg. Zunächst am 22. Jänner in der Ligaphase der Champions League im Bernabeu-Stadion, dabei könnte auch Österreichs Teamkapitän David Alaba, dem es laut Reals Trainer Carlo Ancelotti schon sehr gut geht.  Zum zweiten Mal im Juni bei der Klub-WM in den USA im letzten der drei Gruppenspiele. Das ergab Donnerstag die Auslosung in Miami durch den früheren peruanischen Topstar Teofilo Cubillas.  Das erste bestreitet Salzburg gegen den mexikanischen Klub CF Pachuca. Der zweifache Sieger der CONCACAF-Champions League und siebenfache mexikanische Meister schaffte heuer nicht die Qualifikation für das Titel-Play-off der Primera Division , kam im Grunddurchgang nur auf Rang 16, war Drittletzter. Zweiter Gegner wird Al Hilal-Riad, der aktuelle Meister und Cupsieger von Saudiarabien, derzeit in der Tabelle Zweiter.  Da sticht ein Name heraus: Neymar. Der 32 jährigen Brasilianer wechselte im August 2023 für 90 Millionen Euro von Paris St. Germain zu Al Hilal, bestritt aber bisher nur sieben Spiele, da er im Oktober 2023 beim 0:2 Brasiliens in der WM-Qualifikation gegen Uruguay einen Kreuzbandriss erlitt. Neymar verdient bei Al Hilal in zwei Jahren 300 Millionen Euro. Das sind 400.000 pro Tag, 16 666 pro Stunde oder 280 pro Minute.

Weitere bekannte Namen bei Al Hilal: Teamspieler aus Portugal (Joao Cancelo, Ruben Neves) und Serbien (Torjäger Aleksandar Mitrovic und Sergej Milinkovic-Savic, dessen Vater 2004 zur letzten Meistermannschaft des GAK unter Walter Schachner gehörte). Für Cancelo zahlte Al Hilal 25 Millionen Euro an Manchester City, für Neves 55 an Wolverhampton, für Mitrovic 52,6 an Fulham, für Milinkovic 40 an Lazio Rom. Trainer ist der Portugiese Jorge Jesus, der von Fenerbahce Istanbul in die Wüste wechselte.  Salzburg müsste die Gruppe gewinnen oder Zweiter werden, um ins Achtelfinale zu kommen. „Unsere Teilnahme ist auch eine Auszeichnung für Österreichs Klubfussball“, glaubte Geschäftsführer Stefan Reiter. Für Salzburgs Trainer Pep Lijnders gibt es ein Wiedersehen mit Jesus: Der war Trainer bei Flamengo, als Liverpool mit Jürgen Klopps Assistent Lijnders Klubweltmeister wurde. Das war 2019 in Katar, als nur acht Mannschaften um den Titel spielten und nicht 32 wie 2025. Liverpool gewann das Finale gegen Flamengo nach Verlängerung 1:0.

Die anderen Österreicher? Konrad Laimer mit Bayern wie zuletzt in der Champions League gegen Benfica Lissabon, die Boca Juniors aus Argentinien sowie Auckland aus Neuseeland, Marcel Sabitzer mit Borussia Dortmund gegen Fluminense Rio de Janeiro, Ulsan aus Südkorea und Mamelodi Sundowns aus Südafrika, Marko Arnautovic mit Inter Mailand gegen River Plate Buenos Aires, Monterrey aus Mexiko und die Urawa Red Diamonds aus Japan.  Österreichs Ex-Teamchef Marcel Koller spielt mit Al Ahli Kairo gegen Inter Miami mit Lionel Messi, den FC Porto und Palmeiras Sao Paulo.

Foto: FIFA.

2

Meist gelesen

Nach oben