Fußball

Warum GAK-Neuzugang Dressel etwas mit Mats Hummels zu tun hat

Einen Tag nach der erst im Elfmeterschießen abgewendeten Cup-Blamage beim Kärntner Landesligaklub ATUS Velden präsentierte Dieter Elsneg, der Sporrtchef  von Bundesliga-Aufsteiger GAK, den neunten Neuzugang, den vierten neuen Legionär. Nach dem deutsch-kroatischen Abwehrspieler Petar Filipovic, dem slowenischen Mittelfeldspieler Tio Cipot und dem australischen Stürmer Jacob Italiano, der aus der zweiten Mannschaft von Borussia Mönchengladbach geholt wurde, entschieden sich die Grazer auch für den 25 jährigen deutschen Mittelfeldspieler Dennis Dressel von Zweitliga-Absteiger Hansa Rostock, durch den das zentrale und defensive Mittefeld besser werden soll.  Der gebürtige Dachauer begann die Karriere im Nachwuchs von 1860 München, bestritt in den letzten zwei Saisonen 68 Zweitligaspiele, in der letzten Saison alle von Beginn an. Der Linksfuß ist einer von 14 Spielern, die Rostock nach dem Abstieg verließen, hat mit 900.000 Euro den höchsten Marktwert im Kader des GAK.

Dressel hat auf Umwegen etwas mit einem großen Namen des deutschen Fußballs zu tun, mit Mats Hummels, dem Weltmeister von 2016. Wie das geht? Das HMH Sportmanagement, dessen Executive Director Hummels Vater Hermann ist, berät seit Jahren Dressel. Die Klienten der Agentur sind überschaubar, es sind nur fünf.  Hermann Hummels führte auch die Verhandlungen über den Wechsel in die Steiermark, obwohl sein Topthema derzeit Sohn Mats und dessen möglicher Transfer zum italienischen Champions League-Teilnehmer Bologna ist. Das wäre die erste Auslands-Station des 35 jährigen Innenverteidigers, der bei Borussia Dortmund keinen neuen Vertrag erhielt. Er soll den italienischen Teamspieler Riccardo Calafiori ersetzen, der nach England zu Arsenal wechselt. Hummels und sein Vater erbaten von Bologna Bedenkzeit. Österreichs Teamspieler Stefan Posch würde sicher von der Erfahrung seines neuen Nebenspielers  Hummels profitieren können.

Foto: GAK.

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