Eishockey

Zuerst Stangenschuss, dann verletzt: Kein Glück für Thomas Vanek bei 0:1

Spiele mit Anpfiff  um 12.30 Uhr mittags sind in der  National Hockey League eine Seltenheit. Ebenso, dass in der regulären Spielzeit kein Tor fällt. Beides passiert Sonntag in der Joe Louis Arena von Detroit beim Österreicher-Duell zwischen Thomas Vanek und Michael Grabner, das aber nur ein Drittel lang dauerte. Denn als Grabner mit den New York Rangers nach 1:56 Minuten der Verlängerung über das goldene Tor zum Sieg über die Red Wings jubelte, spielte Vanek nicht mehr mit. Er traf nach 17:32 Minuten nur die Stange, aber kurz vor Ende des Drittels traf ihn vor dem Tor der Rangers ein Schuss seines Mitspielers Athanasiou aus kurzer Distanz am Bein.  Zum zweiten Drittel kam er nicht mehr auf das Eis, somit er nur 6:58 Minuten. Grabner kam auf 14:42 Minuten Eiszeit.

Rangers-Goalie Lundqvist, der zuvor noch nicht in Detroit  gewonnen hatte, hielt 21 Schüsse, verhinderte  vor allem im ersten Drittel mehrmals die Führung der Red Wings.Und wenn er einmal wie bei Vaneks Stangenschuss schon  ausgespielt war, eigentlich geschlagen am Eis lag, hatte er Glück  Detroit-Keeper Coreau wehrte 18 ab, darunter einen von Grabner. Viel spielte sich in der Offensive ab dem zweiten Drittel nicht mehr ab.  Wäre schlecht für Detroit, sollte der bisher beste Torschütze Vanek bei den wichtigen Spielen am Dienstag in Boston und Mittwoch daheim gegen Toronto ausfallen. „Thomas hatte ein herausragendes erstes Drittel“, bedauerte Detroit-Coch Jeff Blashill Vaneks Ausscheiden, „er ist einer unserer dynamischesten Spieler.“

Nach nur zwei Punkten aus den Spielen gegen Buffalo und die New York Rangers hat  Detroit im Play-off-Rennen weiter je vier Punkte Rückstand auf den Dritten der Atlantic Division (Boston) und die zweite Wild Card im Osten. Die gehört seit Sonntag Abend wieder den Philadelphia Flyers und Michael Raffl, da die Niederlagenserie mit einem 3:2 bei den New York Islanders zu Ende ging.

 

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