Fußball

Zum Triple muss Leverkusen die Revanche gegen Roma gelingen

Den ersten Meistertitel hat Bayer Leverkusen schon fixiert. Der Pokalsieg dürfte nur eine Formsache sein, da im Endspiel am 25. Mai in Berlin mit Kaiserslautern ein Abstiegskandidat der zweiten Liga der Gegner ist. Die schwerste Hürde am Weg zum angepeilten Triple ist die Europa League. Im Semifinale muss mit AS Roma der Fünfte in Italiens Serie A ausgeschaltet werden. Das sorgt für Erinnerungen an letzte Saison. In der war Leverkusen in der Runde der letzten vier am Ex-Klub von Herbert Prohaska und Michael Konsel gescheitert. Nach dem0:1 in Rom schien das Endspiel in Griffweite zu sein, aber daheim reichte es nur zu einem 0:0. Diese Enttäuschung, so behaupten Trainer Xabi Alonso und Kapitän Jonathan Tah, auch ein großer Antrieb für die bisherige Saison ohne Niederlage. Ob diese Serie donnerstagabends im Olympiastadion prolongiert werden kann, ob es dort das 47. Spiel hintereinander geben wird, das Leverkusen nicht verliert, eines, in dem das 17. Tor dieser Saison gelingt, das in der Nachspielzeit erzielt wird?

Egal ob mit oder ohne Niederlage, Leverkusen brauchte die Revanche, um das Endspiel gegen den Sieger aus Olympique Marseille – Atalanta Bergamo, den Bezwinger des FC Liverpool, zu erreichen. Alonso vertraut erneut seinem Pokaltormann. Das ist der 1,96 Meter-Riese Matej Kovar. So kann es passieren, dass die Nummer eins, der Kapitän Lukas Hradecky, zwar den Meisterteller in die Höhe halten wird, aber in zwei Finalspielen der 23 jährige Tscheche statt des Finnen zum Einsatz kommt. Auch nicht alltäglich. Kovar liefert sich mit Sturm Graz-Keeper Viteszlav Jaros ein Fernduell um einen Platz im tschechischen Kader für die Europameisterschaft.

AS Roma kämpft um sein drittes Endspiel hintereinander. Vor zwei Jahren gewann Roma das erste Finale der Conference League gegen Feyenoord Rotterdam in Tirana 1:0, 2023 gab in Budapest in der Europa League eine Niederlage gegen den FC Sevilla im Elfmeterschießen. Beide Male unter Trainerstar Jose Mourinho, der im Jänner abgelöst wurde. Daniele De Rossi, der von 2002 bis 2019 bei Roma spielte,2006 in Berlin mit Italien Weltmeister wurde, ist sein Nachfolger. Ob es auch mit ihm gelingt, Leverkusen zu eliminieren? Der Schlager ist live bei Servus TV (mit Sebastian Prödl und Florian Klein als Experten sowie Ex-Roma-Tormann Konsel als Studiogast) zu sehen, Sky Austria überträgt alle vier Semifinalspiele aus Europa und Conference League (Aston Villa – Olympiakos, Fiorentina- FC Brügge), ORF 1 zeigt Marseille gegen Atalanta.

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