Fußball

1:1, weil der „komische“ Videoreferee Hütters Sieg gegen Bayern im Weg stand

Das Startspiel zur deutschen Bundesliga, das 1:1 (1:1) zwischen Borussia Mönchengladbach und Titelverteidiger Bayer München, machte Appetit auf mehr. Superstimmung durch 23.000 Zuschauer, ein intensives Match und am Ende Riesenaufregung über den Videoreferee, der zweimal einem Sieg von Adi Hütter bei der Bundesligapremiere als Trainer von Mönchengladbach im Weg stand. Bei zwei elfmeterreifen Attacken vom Ex-Salzburger Dayot Upamecano im französischen Duell an dem von Hütter nach 63 Mintuen eingewechselten Marcus Thuram. Keiner verstand, warum Video Assistent Referee Christian Dingert in Köln Schiedsrichter Marcus Fritz nicht in die Video Area schickte, um sich die Szenen nochmals anzunehmen. Das passiert in der dritten deutschen Saison mit Videobeweis. Also darf man sich über die Anlaufschwierigkeiten in Österreich während der ersten drei Runden in der ersten Saison eigentlich nicht wundern.  Jedenfalls wird in Deutschland aktuell ein Kontakt im Strafraum nicht gleich automatisch  als Foul und Elfmeter gewertet. Das ist deutlich anders als in Österreich. Denn Upamecano riss nach 81 Minuten Thuram klar zurück, traf ihn  zwei Minuten später klar am Knie. Hütter fand es nach Spielschluss beim SAT 1-Interview komisch, dass der Schiedsrichter sich die Szenen, die er als elfmeterreif bezeichnete, nicht nochmals ansah. Während des Spiels reagierte er nicht ganz so abgeklärt, sah für ein paar heftige Worte gegen den vierten Refeeree die gelbe Karte.

„Wir waren zu Beginn und am Ende besser. Dazwischen gehört das Mach Bayern. Daher geht das Resultat in Ordnung“ fand Hütter. Stefan Lainer spielte durch, fiel durch mehrere Kraftakte auf.  Einer leitete die Aktion zur schnellen Führung durch Alessane Plea nach zehn Minuten ein. Im Finish hatte „Stevie“ die stärksten Szenen, die auch Bayerns Tor in Gefahr brachten. Hannes Wolf mühte sich bis zu seinem Austausch nach 72 Minuten, unter amdem gegen den 21 jährigen Deutsch-Kroaten Josip Stanicic (Bild oben), der als Rechstverteidiger den verletzten Benjamin Pavard ersetzte. Hütter brachte mutig den 18 jlhrigen Amerikaner Joe Scally als Linksverteidiger. Der erste Torschütze Bayerns in der  neuen Saison hieß, wie könnte es anders sein, Robert Lewandowski. Ansonst verhinderte Gladbachs herausragender Kapitän, der Schweizer Teamtormann Yann Sommer, bei Bayerns Chancen, den Rückstand und damit die Niederlage. Hütters Fazit: „Beide Mannschaften haben Luft nach oben!“ Bayern bleibt unter seinem neuen Trainer Julian Nagelsmann weiterhin sieglos.

Ein österreichisches Erfolgserlebnis gab´s in der zweiten Liga: Guido Burgstaller gewann mit St.Pauli das 106. Hamburger Derby gegen den Hamburger SV am Millerntor vor 10.000 Zuschauern 3:2 (1:1), leistete den Assist zum 1:0.

Foto: FC Bayern München.

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