Mit dem ersten Sieg seit der Vertragsverlängerung mit Adi Hütter bleibt der AS Monaco auch nach der Ligaphase in der Champions League. Nach drei Niederlagen und einem Unentschieden in diesem Jahr durften Hütter und seine steirischen Assistenten Christian Peintinger und Klaus Schmidt über ein 1:0 (1:0) gegen Aston Villa, womit Frankreichs Vizemeister sicher in der Champions League weiter spielt, in die Play offs kam. Es besteht aber auch eine Chance auf den direkten Aufstieg ins Achtelfinale besteht. Allerdings bedeutet Italiens Meister Inter im Mailänder San Siro in einer Woche die schwere Aufgabe als am Dienstag Aston Villa. Die Tribüne im Stade Luis II war prominent besucht. Durch Monacos Präsidenten, Fürst Albert II und Englands Kronprinzen William, Präsident des Verbands und bekennender Fan von Aston Villa.
Das Siegestor fiel bereits nach neun Minuten durch Innenverteidiger Wilfried Singo nach einem Eckball. Aston Villa drängte Monaco phasenweise in die eigene Hälfte zurück, doch Monacos Spieler befreiten sich immer wieder, verteidgten mit Leidenschaft, Haltung und viel Energie. Nach 95 Minuten atmetete Hütter, der mit Eliesse Ben Seghir und Lucas Michal zwei 19 jährige aus der eigenen Akademie einsetzte, durch, lobte seine Sieger, zu denen auch der Ex-Salzburger Takumi Minamino gehörte, über den grünen Klee für ihren heroischen Einsatz. Mit dem vierten Sieg überholte Monaco Borussia Dortmund (1:2 in Bologna) und Juventus (0:0 in Brügge), zog mit dem deutschen Meister Leverkusen (1:2 bei Atletico Madrid in letzter Minute nach 1:0-Führung) und Lille (1:2 bei Tabellenführer Liverpool) ein, liegt derzeit auf Platz zehn, punktgleich mit Rang acht.
Kein Österreicher war bei Bolognas ersten Sieg, dem 2:1 gegen Dortmund im Einsatz. Stefan Posch saß ebenso wie Marcel Sabitzer auf der Bank, keiner wurde eingewechselt. Dortmund führte von der 15. bis zur 71. Minute, kassierte dann zwei Tore in eineinhalb Minuten. Stürzte damit von Rang drei auf 13 ab. So spannend und turbulent ist die Ligaphase. Ob Dortmund jetzt noch an Trainer Nuri Sahin festhalten wird? Das wildeste Spie gab es im Estadio da Luz in Lissabon mit drei Elfmetern: Barcelona lag nach zwei Fehlern des polnischen Oldie-Torhüters Wojciech Szczesny 1:3 zurück, nach einem Eigentor von Kapitän Ronald Araujo in der 68. Minute 2:4, gewann nach einer epischen Aufholjagd im strömenden Regen 5:4, steht als zweiter so wie Tabellenführer Liverpool fix im Achtelfinale. Der Ausgleich fiel in der 86. Minute, das Siegestor in der 96. durch den Brasilianer Raphinha. Deutschlands Vizemeister VfB Stuttgart kam durch ein 3:1 (1:0) bei Slovan Bratislava (mit Kevin Wimmer) vorerst auf einen Play-off-Platz.
Foto: UEFA.