Fußball

Alaba und Lewandowski-Berater Zahavi: David braucht noch keinen Rentenvertrag

Der Zusammenbruch des Transfermarkts als Folge des Corona-Chaos liegt auf der Hand. Dennoch gehen die Spekulationen um die Zukunft einiger Spieler weiter. Sonntag gab es gleich drei um die von Bayern Münchens Abwehrchef David Alaba: In Deutschland meldete „Sky“, dass sich Österreichs Teamspieler künftig vom 76 jährigen Israeli Pini Zahavi beraten lässt. In Barcelona kündigte die Zeitung „Sport“ an, dass sich der FC Barcelona bald konkret um den 27 jährigen Alaba bemühen wird. „Mundo Deportivo“ behauptete hingegen, Barcelona werde das Projekt Alaba nicht weiterverfolgen da Spaniens Meister in Folge von Corona ein Minus von 60 Millionen Euro befürchte.

Zahavi gilt als einer der mächtigsten Paten der Szene, ist nicht verwandt oder verschwägert mit dem gleichnamigen Torjäger von Israels Natioalmannschaft. Zahavi hatte als Freund von Sir Alex Ferguson glänzende Kontakte zu Manchester United, hatte bei der Übernahme von Chelsea durch den russischen Oligarchen Roman Abramowitsch seine Hände im Spiel. Galt 2017 als entscheidender Strippenzieher beim 220 Millionen-Rekordtransfer des Brasilianers Neymar von Barcelona zu Paris St. Germain. Ein Jahr später engagierte Bayerns Torjäger Lewandowski Zahavi mit dem Auftrag, ihn zu Real Madrid zu bringen. Was in München für erhebliche Unruhe gesorgt hatte. Die sich legte, als letztes Jahr der Pole, damals schon 31, den Vertrag vorzeitig bis 2023 verlängerte. Statt eines Wechsels zu Rea Madrid handelte Zahavi für Lewandowski einen Rentenvertrag bei Bayern mit 15 Millionen Euro Jahresgehalt aus. Wenn er endet, ist der Torjäger 35 Jahre alt.

Aber Alaba braucht noch keinen Rentenvertrag. Aktuell gilt sein Vater  George als entscheidender Berater. Bisher in Abstimmung mit dem Deutschen Robert Schneider, zu dessen prominenten Klienten früher auch Bastian Schweinsteiger zählte. Zahavi und George Alaba kennen sich bereits seit zehn Jahren. „Bild“ glaubt zu wissen, dass beide derzeit in konkreten Gesprächen um eine Zusammenarbeit stehen. Um die sich zuvor auch die deutsche Agentur „Sport Total“ von Volker Struth und Sascha Breese bemühte, die Weltmeister Toni Kroos und Marco Reus als prominenteste Klienten hat, der mit Hannes Wolf auch ein Österreicher vertraut, bemüht haben soll. Was aber scheiterte.

Könnte sein, dass Zahavi dazu dienen soll, Alaba in ähnliche Gehaltsdimensionen wie Lewandowski zu bringen. Zu denen fehlen ihm noch vier Millionen. Zahavi weiß offenbar, wie man Bayerns Vorstandschef Karl Heinz Rummenigge und Sportchef Hasan Salihamidzic „weich klopfen“ kann. Wahrscheinlich besser als Alabas Vater.

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