Fußball

Ilzers Prognose: „In Krisen werden Gewinner von morgen geboren!“

Auch am Sonntag machte die Austria keine Pause. Seit der Videokonferenz der Bundesliga mit der Aussetzung der Meisterschaft bis Ende April am letzten Mittwoch meldete sich Violett täglich. Mit Aussendungen, Interviews im Viola-TV. Sonntag waren es die Aufforderungen und Tipps von Trainer Christian Ilzer an die Spieler für ihr Heimprogramm. Die besonders Motivation bildete die Prognose, die Hoffnung machen sollte: „In der Krise werden Sieger von morgen geboren“. wenn Ilzer Recht behalten sollte, dann würde das für Violett ein dringend nötig Hilfe bedeuten.

Der Vormittag ist bei Ilzer derzeit für seine Kinder reserviert. Da hilft er ihnen, den von der Schule übermittelten Lernstoff zu bewältigen. Am Nachmittag gibt es dann via WhatsApp, Facetime oder Skype Kontakt mit seinem Trainerteam. Auch um Dinge zu erzeugen, für die ansonst wenig Zeit bleibt, die aber einen Mehrwert auf Sicht bringen könnten. Wenn die Spieler wollen, dann können sie Gewichte, Rad-Ergometer oder Matten aus der Kraftkammer in der  Generali-Arena abholen. Aber nur nach einem genauen Zeitplan. Denn zu Gruppenbildungen darf es nicht kommen: „Wir gehen gefühlt gegen laufende Rolltreppen“, behauptet Ilzer, „müssen aber konsequent weiter gehen und beharrlich bleiben, um für den Normalbetrieb bereit zu sein, sobald der wieder aufgenommen werden kann“. In Deutschland bekamen RB Leipzig und auch Wolfsburg, der Klub von Oliver Glasner, eine Sonderbewilligung, das Training in kleinen Gruppen wieder aufzunehmen. In Österreich bleibt es beim rigorosen Trainingsverbot.

Damit bleibt es bei der extrem fordernden Situation, in der es gilt, mit gut strukturiertem Heimprogramm körperlich und geistig für ein intensives Fußballtraining gerüstet zu sein, wann immer das auch möglich sein wird. Ansonst, so warnt Ilzer, werde es schwer, rasch wieder in die Gänge zu kommen. Aber er betont, weiter Optimist zu sein. Und das trotz der bisher alles andere als guten Saison. Ilzer denkt sehr positiv. Auch das gehört zu den Aufgaben eines Trainers.

Auch Rapid meldete sich Sonntag zu Wort. Durch eine kurze Videobotschaft von Präsident Martin Bruckner. Mit Dank an die Rapid-Familie für den Zusammenhalt.

Foto: © FOTObyHOFER/Christian Hofer.

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