Fußball

Austria zu Rapid ergab U 21-Sieg gegen Wales

Zweiter Sieg im zweiten Spiel des von Werner Gregoritsch neuformierten österreichischen U 21-Teams auf der Hohen Warte. Auf das 5:1 gegen Montenegro folgte  Dienstag ein 2:0 (1:0) gegen Wales. Wieder vor den Augen von Sportchef Peter Schöttel, Teamchef Ralf Rangnick und seiner Assistenten Lars Kornetka und Peter Perchtold. Diesmal war auch Wolfsberg-Präsident Dietmar Riegler nach Döblin gekommen, vier Spieler seiner Mannschaften waren ja im Einsatz. Wie am Freitag tauschte Gregoritsch neun Spieler aus, nur die Rapidler Leopold Querfeld und Moritz Oswald spielten durch. Zur Pause wechselte Grgeoritsch auch das System. Von Viererabwehr auf drei Innenverteidiger, zu denen erstmals Olimpija Laibach-Legionär Pascal Estrada, der nach seiner Zeit in der LASK-Akademie im Nachwuchs von Wolverhampton ausgebildet wurde, gehörte. Anders als zwei Tage zuvor bei der Nationalmannschaft gegen Kroatien kippte mit dem Systemwechsel nicht das Spiel, aber da war auch Glück dabei. Bei einem Stangenschuss kamen die Waliser dem Ausgleich sehr nahe.

Sechs Neue gegenüber Freitag brachte Gregoritsch in die Startelf. FAC-Tormann Simon Spari, Estrada, die Wolfsberger Enver Omic und Nikolas Veratschnig sowie Rapid-Stürmer Bernhard Zimmermann. Es war ein ganz anderes Match als Freitag. Montenegro versuchte mitzuspielen, die Waliser bevorzugten erwartungsgemäß das körperbetonte Spiel. Es ging ziemlich britisch zu, mitunter war der Ball mehr als eine Minute in der Luft. Die Österreicher bewiesen, auch dagegen halten zu können. Selbst Yusuf Demir nahm die Zweikämpfe an, was bei ihm sicher einen Schritt nach vorne bedeutet. Ansonst fielen wiederum die positiv auf, von denen man dies auch am Freitag behaupten konnte: Kapitän Matthias Braunöder und Oswald.

Wie am Freitag gelang ein schnelles Tor. Nach neun Minuten jubelten Austria und Rapid gemeinsam (Bild oben). Denn die starke Vorarbeit von Braunöder nützte Zimmermann mit links zur Führung. So stand es bis zur 71, Minute, ehe ein Austrianer den perfekten Assist zum 2:0 leistete. Der zur Pause für Thierno Ballo eingewechselte Muharem Huskovic. Für einen Ex-Rapidler: Benjamin Kanuric, jetzt bei Arminia Bielefeld, in der zweiten Hälfte statt Omic im Einsatz, musste nur noch den Fuß hinhalten. „Das Team ist in einer Woche wirklich zu einer Einheit geworden“, freute sich Gregoritsch, „sonst gewinnt man so einen Partei nicht!“

Nicht gewonnen hat hingegen Österreichs U 19. Das scheiterte mit Spielern von Red Bull Salzburg, Sturm Graz und Rapid schon in der ersten Phase der EM-Qualifikation durch ein 0:2 (0:1) gegen Rumänien. Eigentlich schlimm und bedenklich, in einer Gruppe mit Rumänien, Lettland und Litauen nicht unter die ersten zwei zu kommen, hinter Rumänien und Lettland Dritter zu werden. Teamchef Hermann Stadler gestand: „Das war nicht der Fußball, den wir spielen wollten, wir waren nervös und uninspiriert!“

Foto: FotobyHofer/Christian Hofer.

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