Fußball

Bei Austrias letztem Sieg gegen Salzburg jubelte Letsch über ein Fitz-Tor

Die Fans von Tabellenführer und Meister Sturm Graz sind seit letztem Sonntag, seit dem 2:1 in Unterzahl bei Red Bull Salzburg mit zwei Toren von Otar Kiteishvili bereits voll auf erfolgreiche Titelverteidigung eingestellt: Beginnend von der Partie gegen Blau Weiß Linz am Ostersonntag sind auch die anderen drei  Heimspiele bis Saisonende, gegen die Wiener Austria, Salzburg und das „Finale“ gegen Wolfsberg restlos ausverkauft. Das nennt man ein Zeichen für Optimismus. Der 26 jährige slowenische Mittelfeldspieler Tomi Horvat, vor drei Jahren von Ex-Sportchef Andreas Schicker nach Graz geholt, unterschrieb einen neuen Vertrag. Wie lang der läuft, bleibt ein „Geheimnis“. Man kann davon ausgehen, dass sich Horvat mindestens für zwei Jahre, also bis 2027, wieder an Sturm gebunden hat.

Wer in den letzten sechs Runden erster Sturm-Verfolger sein wird, entscheidet sich am Sonntag in Wien beim Duell zwischen dem Zweiten Austria und dem Dritten Salzburg. Austria liegt drei Punkte hinter Sturm, Salzburg fünf. Um vor Salzburg zu bleiben, muss Violett über den eigenen Schatten springen. Denn in den letzten 20 Partien gegen die Salzburger gab es 16 Niederlagen und vier Unentschieden, aber keinen Sieg. Der liegt schon sieben Jahre zurück, passierte am 27.Mai 2018. Der Trainer, unter dem dies gelang, kommt zum zweiten Mal als Gegner zur Austria: Thomas Letsch (Bild). Das 4:0 in der letzten Runde der Saison 2017/18 war unter den 17 Siegen in seiner Austria-Ära, die 37 Spiele dauerte, sicher der bemerkenswerteste. Salzburg stand schon als überlegender Meister fest, die Austria trug das Spiel wegen des Umbaus der Generali-Arena in Wr. Neustadt aus. Das vierte Tore erzielte der damals 18 jährige Dominik Fitz. Sonntag ist er Gegner von Letsch. Als der bei Austria im März 2019 beurlaubt wurde, hatte Austria 22 Punkte Rückstand auf Tabellenführer Salzburg.

In dieser Saison schlug Salzburg die Austria daheim 2:0, in Favoriten mit Letsch auf der Bank 1:0. Alle Tore erzielte Oscar Gloukh, der nach einer Mandeloperation ausfällt. Mit Nicolas Capaldo kam diese Woche ein Verletzter dazu, er zog sich im Training einen Zehenbruch zu. Hilft das der Austria nach drei Spielen ohne erzieltes Tor, dem k.o. im Cupsemifinale und der Derbyniederlage? „Ich spüre die Energie in der Mannschaft“, versicherte Trainer Stephan Helm.

Foto: RB Salzburg/Schaad.

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