Fußball

Bei Gehältern gehört Hasenhüttls Klub zu Top 20 Europas! Inter zahlt 140 Millionen mehr als Rapid

Marko Arnautovuc meldete sich als fit bei West Ham für das kleine Londoner Derby bei Crystal Palace im Selhurst Park zurück. Fraglich, ob Trainer Manuel Pellegrini die Mannschaft, die Montag gegen Liverpool ein 1:1 erkämpfte, fünf Tage später ändern wird. Abstiegskampf pur gibt es für Ralf Hasenhüttl und Southampton daheim im vollen  St. Mary´s gegen Cardiff: Im Duell zwischen dem 16. und 18. kann Southampton vor der zweiwöchigen Pause bis zum Auswärtsspiel bei Arsenal, den Abstand zu den Walisern, die am ersten Abstiegsplatz stehen, von zwei auf fünf Punkte ausbauen. Cardiff war der erste Gegner in der Ära Hasenhüttl, damals gab es ein 0:1. Jetzt sieht Österreichs einziger Trainer in der Premier League drei Punkte als Schlüssel  zum Klassenerhalt. Southampton ist heuer in der Premier Lague unbesiegt, der japanische Innenverteidiger  Maya Yoshida ist vom Asien-Cup wieder zurück, sollte für mehr Stabilität in der Defensive sorgen.

In einer neuen UEFA-Rangliste scheint Abstiegskandidat Southampton sogar unter den Top 20 in Europa auf. Unter den Klubs, die letzte Saison die höchsten Gehälter für ihre Mannschaft zahlten. Kein Witz, sondern Wahrheit. Der dänische Kapitän Pierre-Emile Höjbjerg (Bild oben )und die Mitspieler kassieren exorbitante Gagen, die Klubchef Ralph Krueger, der ehemalige Eishockey-Erfolgstrainer, genehmigte. Southampton liegt mit 131 Millionen Euro auf Rang 19  vor dem AC Milan (128) und knapp hinter Leicester (132). Da darf man annehmen, dass Österreichs 32jähriger Ex-Teamkapitän Christian Fuchs beim Meister von 2016 zum Ende der Europa-Karriere  seinen bisher lukrativsten Vertrag hat. Noch ein englischer Abstiegskandidat ist in der Rangliste vertreten: Crystal Palace auf Rang 17 mit 133 Millionen hinter Wolfsburg, dem VW-Werksklub, mit 139 Millionen.

Am meisten gab Champions League-Sieger Real Madrid für seine Mannschaft aus, nämlich 406 Millionen. Gefolgt vom FC Barcelona (378), Manchester City (334), Manchester United (306), Bayern München (276), Paris St.Germain, wo von den 272 Millionen  mehr als 35 auf das Konto von Neymar gehen, Juventus Turin (256), Chelsea (254), Liverpool (244), Arsenal (234), Borussia Dortmund, Atletico Madrid (je 178) sowie Inter Mailand. Mit 155 Millionen scheint Rapids Europa League-Gegner auf Rang 13 auf, gab sieben Millionen mehr für Torjäger Mauro Icardi & Co. aus als Tottenham Hotspurs für seine Truppe um Goalgetter Harry Kane.  Nur zum Vergleich: Rapid gab letzte Saison für den gesamten Sporbtetrieb inklusive Trainer und zweiter Mannschaft 14.078.703 Millionen aus. Also mehr als 140 Millionen weniger  als Inter nur für seine Startruppe. Das sagt alles vor den zwei Duellen zwischen Hütteldorf und Mailand um den Aufstieg ins Achtelfinale der Europa League.

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