Fußball

Champions League im Kampf um Nummer eins Gradmesser: „Solche Spiele machen Spaß!“

Letzten Mittwoch hieß der  Gegner für Red Bull Salzburgs Abwehrchef Andre Ramalho Luis Suarez (Bild oben), Sonntag Abend wird es unter anderem Johannes Eggestein sein. Aber trotz Ende in der Champions League werden die Leistungen in der Königsklasse der Gradmesser bleiben, wenn es geht den Status der Nummer eins in Österreich sowohl in der Tabelle als auch mit Resultaten zu bestätigten. In zwei Heimspielen. Sonntag geht es darum, Platz eins in der Bundesliga vom LASK zurückzuholen, am Mittwoch Abend Rapid im Achtelfinale des Uniqa-Cups zu eliminieren. Für Routinier Zlatko Junuzovic steht außer Diskussion, dass “ solche Spiele doch Spaß machen.“

Trainer Jesse Marsch kündigte an, auf das bei ihm in englischen Wochen ansonst übliche Rotieren zu verzichten, gegen den LASK und Rapid seine Bestbesetzung zu bringen: „Wir sind topfit für Topleistungen!“ Klingt gut. Die Kampfmaschine Mo Camara kommt im Vergleich zum 0:2 gegen Atletico Madrid noch dazu. Den LASK verglich Junuzovic punkto Aufwand, Intensität und Mentalität durchaus mit Salzburg, auch in Linz dürfte es eine gute Chemie geben. „Aber wir müssen zeigen, unbedingt die Nummer eins sein zu wollen. Das gehört sich so bei Salzburg!“

Der LASK erinnert derzeit mit sechs Runden ohne Niederlage an seinen Höhenflug im Finish des Grunddurchgangs der vergangenen Saison. Als er am 14. Februar mit einem 3:2-Sieg in Salzburg den Meister als Tabellenführer ablöste. Das haben die Salzburger noch nicht vergessen, dafür wollen sie sich revanchieren. Dominik Szoboslai, Sekou Koita und Mergim Berisha, die vor zehn Monaten nur als Joker von der Bank kamen, werden sicher beginnen. Den Linzern fehlen mit dem nach England zu Barnsley gewechselten zweifachen Torschützen Dominik Frieser, dem am Knie operierten Marko Raguz dem an der Hüfte verletzten Petar Filipovic und dem zu Hoffenheim zurpckgekehrten Joao Klauss vier aus er damaligen Besetzung. Fällt Peter Michorl aus, sogar fünf. Der Referee heißt wie im Februar Harald Lechner. Für das Spitzenspiel muss die Nummer eins der Schiedsrichter ran.

Erstmals seit Juli 2017 kommt der LASK als Tabellenführer nach Salzburg, erkämpfte ein 1:1. Das war damals bereits in der zweiten Runde. Alle 13 Feldspieler, die der damalige Salzburger Trainer Marco Rose einsetzte, sind dreieinhalb Jahre später nicht mehr beim Verein. Auch beim LASK gab es einige Wechsel: Trainer Oliver Glasner und Tormann Pavao Pervan sind inzwischen bei Wolfsburg, Felix Luckeneder bei Hartberg, Max Ullmann verteidigt bei Rapid, Dogan Erdogan spielt in der Türkei für Rizespor, der Brasilianer Bruno stürmt in Griechenland bei Meister Olympiakos. der Deutsche Alexander Riemann läßt in der Bayern-Liga bei Wacker Burghausen die Karriere ausklingen, Rene Gartler bei den OÖ Juniors. Mit einem 1:1 wie damals  hätten die Linzer Sonntag ihr Ziel erreicht, Salzburg nicht.

Foto: Red Bull Salzburg.

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