Fußball

Corona lässt Österreichs Team nicht los: Baumgartner kommt aus Hotspot Hoffenheim!

Die Corona-Problematik lässt Österreichs Team in diesen Tagen nicht los. Auch Mittwoch in den Stunden vor dem Spiel in Luxemburg. Denn am Nachmittag kamen Meldungen aus Deutschland, die auch Auswirkungen auf die Nations League-Spiele gegen Nordirland und Norwegen haben könnten. In Bezug auf Christoph Baumgartner, den Senkrechtstarter im Herbst. Weil er aus dem Corona-Chaos Hoffenheim kommt. Seit Oktober begleiten positive Covid 19-Tests Hoffenheim, in diesen Tagen extrem. Es begann vor drei Wochen mit dem kroatischen Torjäger Andrij Kramaric und dem Ghanesen Kasim Adams, die nach Spielen mit der Nationalmannschaft positive Tests hatten. Dazu kam der Tscheche Pavel Kaderabek nach einem Fall im persönlichen Umfeld. Die drei stehen inzwischen wieder im Training. Aber seit Freitag erwischte es nicht weniger als fünf Spieler aus dem Kader.

Zunächst den Dänen Jakob Bruun Larsen, mit ihm einem aus dem Betreuerteam. Am Montag wurde dessen Landsmann Robert Skov beim dänischen Team positiv getestet, einen Tag später der Ex-Salzburger Munas Dabbur bei Israels Aufgebot in Oslo. Das soll mit ein Grund gewesen sein, dass es Mittwoch wenige Stunden vor Anpfiff zur Absage der Partie zwischen Norwegen und  Israel im Ullevaal-Stadion kam. Die norwegischen Gesundheitsbehörden sahen ein zu großes Infektionsrisiko bei dem Spiel. In Hoffenheim wurden zwei weiter positive Fälle (Sebastian Rudy, Ishak Belfodil) bekannt. Eigentlich schon ein Cluster. Die ganze Mannschaft musste in Quarantäne.

Wegen des Hotspots Hoffenheim reagierte das deutsche Team in Leipzig: Hoffenheims Tormann Oliver Baumann, erstmals dabei, wurde trotz zwei negativer Tests zur Sicherheit aus dem Kader entlassen, reiste ab in die häusliche Quarantäne. Kann bei Baumgartner  ähnliches passieren? Er spielte letzten Sonntag beim 1:2 in Wolfsburg mit den „Positiven“ Dabbur, Rudy und Belfodil. Eine mehr als gefährliche Situation. Daher checkte Baumgartner, der  in Luxemburg ebenso wie David Alaba, Stefan Lainer, Marcel Sabitzer und Xaver Schlager, der Sonntag gegen die Infizierten spielte, geschont wurde, nicht wie geplant Mittwoch Abend im Wiener Teamhotel ein. Man wartet die weitere Entwicklung ab, Sportchef Peter Schöttel steht in Kontakt mit Hoffenheim.

Vergleichsweise in Grenzen halten sich die Sorgen bei Sturm Graz: Drei routinemäßige PCR-Tests fielen positiv aus, zwei bei Spielern. Alle befinden sich mit leichten Symptomen in häuslicher Quarantäne. Der Trainingsbetrieb bleibt aufrecht.

 

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