Fußball

Ein spanischer Schock für Hasenhüttl! „Retter“ Djuricin

Ralph Hasenhüttl fehlen mit dem FC Southampton weiterhin vier Punkt auf die 40, die Österreichs erster Trainer in der Premier League als notwendig für den Klassenerhalt sieht. So bedeutete Samstag das 1:3 (0:2) bei Newcastle einen Rückschlag, wenn auch keinen dramatischen. Southampton liegt als 16. noch immer zwei Punkte vor Brighton und  fünf vor Cardiff auf dem ersten Abstiegsplatz. Eng könnte es nur werden, wenn Cardiff Sonntag daheim die Sensation gegen den FC Liverpool schafft. Der braucht aber den Sieg, um Erster zu bleiben. Denn Manchester City gewann die Neuauflage des Champions League-Thrillers gegen Tottenham durch ein Kopftor des 18jährigen Phil Fodden, der erstmals in der Premier League traf 1:0.

Frustriert verließ Hasenhüttl Samstag Abend den St.James-Park. Nach einem spanischen Tiefschlag: Denn alle drei Newcastle-Tore erzielte der aus Teneriffa stammende Spanier Ayoze Perez. Mit seinem ersten Dreierpack in England, den Saisontoren acht, neun und zehn. Schon nach 31 Minuten hatte der 25jährige zweimal zugeschlagen, Und das innerhalb von vier Minuten, Zur Pause reagierte Hasenhüttl, stellte auf zwei Positionen um. Gabun-Legionär Mario Lemina erziele nach langer Verletzungspause das 2:1, Southampton drängte auf den Ausgleich, ehe Perez vier Minuten vor Schluss alles entschied: „So wie wir uns vor der Pause präsentierten, hat man in der Premier League keine Chance. Viel zu zweikampfschwach, zu wenig aggressiv. Die Steigerung in der zweiten Hälfte kam zu spät“, resümierte Hasenhüttl. Das Fehlen von zwei Stammspielern in der Abwehr, von Yan Valery und Jannick Vestergaard, ließ er als Grund dafür nicht gelten. Auch für die anderen Österreicher gab es keinen Sieg: Marko Arnautovic kam mit West Ham nur zu einem 2:2 (1:0) gegen Leicester, wo Christian Fuchs wie gewohnt Ersatz war. Und wie heuer gewohnt fiel Arnautovic bei West Ham wenig auf, wurde ausgetauscht. Sein spanischer Nachfolger Lucas Perez erzielte das 2:1. Eine Klasse tiefer kam Andi Weimann mit Bristol nur zu einem 1:1 gegen Reading, wodurch Bristol vorerst aus den Play-off-Rängen flog.

In Italien fixierte Juventus mit dem 2:1 gegen Fiorentina auch theoretisch den achten Meistertitel in Serie. In der  Schweiz kamen Teamtorhüter Heinz Lindner und Marco Djuricin mit Grasshoppers Zürich nur zum fünften Unentschieden hintereinander, aber nicht zum ersten Sieg in diesem Jahr. Das 1:1 (0:0) gegen Thun bedeutet im Kampf um den Klassenerhalt keinen wirklichen Fortschritt für den Letzten. Thun ging als schwäche Mannschaft in der 95.Minute in Führung, eine Minute später rettete Djuricin im Last Minute-Drama die Unentschiedenserie. Er verwandelte einen Elfmeter zu seinem fünften Saisontor. Er durfte spielen, obwohl er eigentlich gesperrt war. Das funktioniert in der Schweiz: Djuricin bekam nach dem Derby gegen den FC Zürich für eine Attacke, die der Referee nicht bemerkte, eine Sperre von zwei Spielen. Da aber Grasshoppers dagegen Protest einlegte, fehlte er vorerst nur vergangene Runde in Basel. Danach wurde die Sperre bis zur endgültigen Klärung des Falles ausgesetzt.

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