Fußball

Fitz und Hinteregger: Zuerst Gegner, dann gemeinsam bei „Talk & Tore“

Vorletzte Runde des Grunddurchgangs in der Bundesliga: Tabellenführer Sturm Graz, die punktgleiche Wiener Austria, Wolfsberg und Red Bull Salzburg stehen schon fix in der Meistergruppe, da geht es um die beste Ausgangsposition für die entscheidenden zehn Runden nach der Punktehalbierung. Derzeit wären Sturm und Austria je zwei Punkte vor Wolfsberg, je drei vor Salzburg. Ändert sich daran noch etwas? Es könnte theoretisch Sonntag den Wechsel auf Platz eines geben. Wenn Sturm sein Grazer „Auswärts-Derby“ gegen den GAK nicht gewinnt, die Austria daheim im violetten Duell gegen Klagenfurt drei Punkte holt.  Als die Austria im Dezember 2915 nach der Hinrunde der Sechzehnerliga auf Platz eins lag, war Trainer Stephan Helm ebenfalls dabei. Allerdings in andere Funktion: Als Videoanalyst von Thorsten Fink, der derzeit in Belgien mit Genk  die Nummer eins der Tabelle ist.

In Graz gibt es bei der Polizei Alarmstufe eins vor dem Hochsicherheitsspiel, aufgrund der Vorkommnisse vom November 2024 im Cupachtelfinale hat Sturm zur Vorsicht auf das zustehende Kartenkontingent für die Auswärtsmannschaft verzichtet. Aber es werden auch ohne organisierte Sturm-Fanszene noch viele Anhänger der Schwarz-Weißen im Liebenau-Stadion sein. Beim Duell der größten Torhüter der Liga: Kjell Scherpen, der holländische Riese im Tor des Meisters, ist 2,05 Meter groß, Florian Wiegele nur einen Zentimeter kleiner. Für ihn wird es sein erster Grazer Derby, ebenso für die Trainer Rene Poms und Jürgen Säumel. Der aber das „Derbyfeeling aus seinen Spielerzeiten kennt“.

Die Austria verlor in der Bundesliga nur eines der elf Duelle gegen Klagenfurt, im April 2023 daheim 1:2. Gegen die Mannschaft von Peter Pacult gelangen aber nur drei Siege.  Klagenfurts Hoffnungsträger größter Martin Hinteregger (Bild) gewann in seiner Salzburg-Zeit neun von 14 Spielen gegen die Austria. Nach seiner ersten Niederlage mit Klagenfurt am letzten Sonntag gegen den LASK  hielt er sich mit Kritik nicht zurück: „Viele in der Mannschaft haben nicht diesen unbedingten Siegeswillen. Da muss man einfach durchgehen. Auch dorthin, wo es wehtut. Leider machen das nicht alle bei uns. Das Wichtigste ist, dass jeder mal auf sich schaut!“ 90 Minuten nach dem Schlusspfiff werden sich die Gegner Hinteregger und Dominik Fitz im Westen von Wien wiedersehen: Im Sky-Studio als Gäste von „Talk & Tore“.

Foto: Gepa/Admiral.

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