Fußball

Hütter und Hinteregger haben den ersten Auswärtssieg

Seit dem 6. April lief Eintracht Frankfurt vergeblich einem Auswärtssieg in der Bundesliga nach. In dieser Saison gab es Niederlagen in Leipzig und Augsburg. Freitag Abend endete aber in der ausverkauften Berliner Försterei beim Aufsteiger Union Berlin die schwarze Serie, Konnte Trainer Adi Hütter daher ähnlich locker lächen wie am Bild oben. lächeln.  Frankfurt gewann 2:1 (0:0), feierte den dritten Sieg in sechs Partien. Das sieht ganz ordentlich aus. Hütter fand aber: „Bei allem Respekt vor Union Berlin, wer wie wir Ambitionen hat, der muss hier gewinnen!“ Obwohl Borussia Dortmund  im Osten der deutschen Hauptstadt verlor. Hütter tat mit seinem ersten Auswärtssieg dieser Saison  guten Bekannten weh: Den Schweizer Union-Trainer Urs Fischer kennt er aus seiner Zeit bei Young Boys Bern. Da war Fischer der Trainer des FC Basel, der als Meister 2017 gehen musste, ehe Hütter mit Young Boys Bern 2018 den ersten Meistertitel seit 32 Jahren holte. Fischers Assistent, der  Salzburger Markus Hoffmann, ist in Seekirchen nur einen Kilometer von Hütter enternt daheim.

Anfangs sorgte der burgenländische Kapitän von „Eisern Union“, Ex-Rapidler Christopher Trimmel, mit seinen Standards für einige Gefahr vor dem Frankfurter Tor. Für die Entscheidung sorgten zwischen der 48. und 62, Minute Neuerwerbungen von  Frankfurt: Zunächst traf der für 7,5 Millionen von Sporting Lissabon geholte Holländer Bas Dost, dann der Portugiese Andre Silva nach einer perfekten Flanke des von Young Boys gekommenen Schweizers Djibril Sow.  Diese Aktion gefiel Hütter besonders: „Nahezu perfekt!“ Damit lebt die Hoffnung, dass Dost und der von Milan im Taush gegen den Kroaten Ante Rebic geholte Portugiese Andre Silva ein ähnliches Torduo werden könnte wie letzte Saison der Franzose Sebastien Haller und der Serbe Luka Jovic. Ihre Wechsel zu West Ham und Real Madrid brachten 100 Millionen Euro in die Eintracht-Kassen.

Frankfurts Abwehr mit Martin Hinteregger stand trotz wütender Union-Angriffe sicher. Das Anschlusstor von Union Berlin fiele erst in der 86.Minute. Zu spät für den Umschwung. Was Trimmel ärgerte: „Bis auf zwei Situationen haben wir solide gespielt!“ Hütter hat mit zehn Punkten ein gemütliches Wochenende.  Kann abwarten, wie es Tabellenführer RB Leipzig mit seinem ehemaligen Salzburger Schützling Marcel Sabitzer daheim gegen Schalke mit Guido Burgstaller geht. Sabitzer wird der einzige Österreicher sein, der  bei Leipzig spielt: Konrad Laimer muss wegen seiner Gelb-Rot-Sperre auf der Tribüne sitzen.

 

Foto: Eintracht Frankfurt.

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