Auch im zweiten Test unter Trainer Peter Stöger kassierte Rapid kein Gegentor Aber das hat gegen den tschechischen Zweitligisten Artis Brno mehr Gewicht als gegen den niederösterreichischen Landesligisten Scheiblingkirchen. Das einzige Tor zum 1:0 (1:0) vor 1500 Zuschauern gelang kurz vor der Pause Louis Schaub nach einem kurz abgewehrten Freistoss von Andrija Radulovic. Einige Talente, die noch eine Woche davor, im Einsatz waren, fehlten, weil sie beim ersten Vorbereitungsspiel der zweiten Mannschaft benötigt wurden. Erneut sah Stöger noch genug Luft nach oben, mehr in der Offensive als in der stabilen Abwehr. Alles andere wäre auch überraschend gekommen. Er tauschte zur Pause die komplette Mannschaft aus, noch nicht fit sind unter anderem Mamadou Sangare, Nikolaus Wurmbrand, Isak Jansson und Lukas Grgic. So kam der zurückgekehrte Oliver Strunz in der ersten Garnitur vor der Pause zum Einsatz. In der zweiten Hälfte löste Ercan Kara Matthias Seidl als Kapitän ab. In den Viererabwehr spielten vor der Pause Bendegüz Bolla, Nenad Cvetkovic, Serge Raux Yao und Jonas Auer, nach der Pause Dominic Vincze, Jakob Schöller, Kouadiou Ahoussou und Furkan Demir. Von Marko Arnautovic gibt´s ausnahmsweise nichts Neues. Linksverteidiger Benjamin Böckle dürfte an WSG Tirol verliehen werden. Apropos Tirol: Für Rapids Cuspil amInnsbruckere Tivoli gegen den Regionalliga-Aufsteiger Wacker Innsbruck sind bereits 10.000 Karten weg. Damit könnte es erstmals seit 15 Jahren wieder ein ausverkauftes Tivoli-Stadion geben.
Auch Sturms Meistertrainer Jürgen Säumel setzte gegen den slowenischen Gegner NS Mura in Gabersdorf zwei Mannschaften ein. Aber es reichte zu keinem Sieg, sondern nur zu einem 2:2 (1:0), bei dem Tomi Horvat gegen seinen Ex-Klub erst in der 92. Minute der Ausgleich gelang. Für die schnelle Führung sorgte der 18 jährige Pole Filip Rozga, der in jedem Spiel, in dem er den Sturm-Dress trug, ein Tor erzielte. Vor der Pause bildeten Amady Camara und der Norweger Seedy Jatta das Angriffsduo, nach der Pause Leon Grgic und der Franzose Axel Kayombo. Die zweite Niederlage im zweien Testspiel setzte es für Ried. Auf das 0:1 gegen die zweite Mannschaft von Bayern folgte in Windischgarsten ein 1:3 (0:1) gegen den deutschen Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden. Auch wenn man Ergebnisse in der Vorbereitung richtig einordnen muss: Es wird sich wohl personell noch etwas tun müssen, damit Ried in der Bundesliga mithalten kann.
Foto: SK Rapid/Widner.
