Fußball

Lienhart, Gregoritsch, Laimer und Glasner: Wer fährt nach Berlin?

In Österreich steht seit Sonntag mit Sturm Graz der Cupsieger fest, in Deutschland werden Dienstag und Mittwoch die Finalisten ermittelt: Dienstagabend im mit 35.000 Zuschauern ausverkauften Europapark-Stadion zwischen dem SC Freiburg und RB Leipzig, der Neuauflage des Finales der letzten Saison, das ServusTV und Sky direkt übertragen, Mittwoch bei VfB Stuttgart gegen Eintracht Frankfurt. Dienstag sind mit Philipp Lienhart und Michael Gregoritsch bei Freiburg sowie Konrad Laimer bei RB Leipzig drei Österreicher dabei, Mittwoch ebenfalls mit Frankfurt-Trainer Oliver Glasner und seinen Assistenten Michael Angerschmid und Ronald Brunmayr. Wer von ihnen fährt nach Berlin? Für Gregoritsch, Glasner, Angerschmid und Brunmayr wäre es ihr erstes Pokalfinale im Olympiastadion, für Lienhart und Laimer ihr zweites.

Sie waren schon in der letzten Saison Gegner. Freiburg führte 1:0, Christopher Nkunku, der im Sommer zu Chelsea wechseln wird, schoss Leipzig in die Verlängerung, in der es keinen Treffer gab. Das Elfmeterschießen gewann Leipzig 4:2. Gibt´s Dienstag die Revanche? Lienhart hat im Vergleich zu Mai 2022 als „Verstärkung“ Landsmann Gregoritsch (Bild) dabei, sah gute Vorzeichen: „Wir fühlen uns gut, spielen daheim, ich möchte nochmals nach Berlin!“ Freiburg schaffte letzten Samstag durch das 1:0 beim 1. FC Köln mit schon 56Punkten seinen historischen Rekord in der Bundesliga, steht vor der besten Saison der Klubgeschichte. Möglicherweise mit Pokalsieg und Sprung in die Champions League. Darum  geht´s  vier Tage nach dem Semifinale im Pokal wieder in  Freiburg erneut gegen Leipzig im „Finale um die Champions League.“ Die Leipziger bleiben nicht vor Ort im Schwarzwald, sondern fliegen zwischendurch wieder zurück nach Hause. Laimer macht aus seinem Ziel kein Geheimnis: „Ich will meinen zweiten Titel mit Leipzig!“ Vor dem Wechsel zu Bayern München.

Glasners Mannschaft muss nach neun sieglosen Bundesligaspielen seit 18. Februar in Stuttgart ein anderes Gesicht zeigten, um nach Berlin zu kommen, um via Pokal einen Europacup-Platz zu retten. Beim VfB Stuttgart lief es im April jedenfalls besser: Seit Sebastian Hoeneß Trainer ist, gab es in vier Spielen keine Pleite. Nach acht Punkten steht Stuttgart erstmals seit Anfang März auf einem Nicht-Abstiegsplatz. Frankfurt fiel in der Rückrunde von Rang vier auf neun zurück.  Dabei galt im Jänner ein Champions League-Platz als Ziel. Die Hoffnung: Torjäger Randal Kolo Muani, der Samstag beim 1:1 gegen Augsburg wegen Adduktorenbeschwerden passen musste, dürfte einsatzfähig sein. „Die Köpfe sind wieder oben, alle ziehen an einem Strang“, versicherte Glasner.

Ein österreichischer Teamspieler ist seit Sonntag holländischer Cupsieger: Philipp Mwene mit PSV Eindhoven. Er wurde im Finale gegen Ajax Amsterdam im de Kuip von Rotterdam nach 76 Minuten kurz nach Eindhovens Ausgleich zum 1:1 eingewechselt. Eindhoven gewann das Elfmeterschießen 4:2. Für Florian Grillitsch dauerte das Endspiel im Ajax-Dress 78 Minuten, er stand erst zum sechsten Mal bei 18 Einsätzen in der Startelf.

Foto: SC Freiburg.

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