Fußball

Mbappe kann erst im nächsten Jahr zu Alaba wechseln

Kylian Mbappe, Lionel Messi und Neymar werden zumindest im Herbst gemeinsam für Paris St. Germain spielen. Die Premiere könnte es am 11. September in der fünften Runde der französischen Ligue 1 geben, wenn  der Tabellenführer im Parc de Prince Aufsteiger Clermont-Foot empfängt. Messi über rechts, Mbappe in der Mitte, Neymar über links, das weckt Riesenerwartungen. Wie beim ehemaligen englischen Torjäger Gary Lineker, der dies auch prompt twitterte, von einer köstlichen Aussicht für Fußball-Fans auf der ganzen Welt sprach. Andere sehen das etwas differenzierter. Wie Admiras Trainer Andreas Herzog, der schon vor zwei Wochen beim Talk aus Hangar 7 in ServusTV meinte: „Die Champions League kannst du mit Messi und Neymar nicht gewinnen. Ich liebe sie beide als Fußballer, aber zum Spiel gehört auch ein Defensivverhalten dazu. Das wird sich mit den zweien nicht ausgehen.“

Das Traumtrio wurde Dienstag Abend wenige Stunden vor Ende der Übertrittszeit möglich, weil Paris St. Germain auf ein Angebot über 200 Millionen Euro von Real Madrid für Mbappe nicht einmal antwortete.  Das wäre der teuerste Wechsel in der verrückten Transferzeit gewesen. So bleibt es der von Englands Teamspieler Jack Grealish zu Meister Manchester City. Aston Villa kassierte für den Wunschspieler von Pep Guardiola 118 Millionen. Es antwortete aber nicht nur Paris. St. Germain Real Madrid nicht, sondern auch Mbappe. Auf ein Angebot von Paris-Sportchef Leonardo, seinen 2022 auslaufenden Vertrag um zwei Jahre zu verlängern. Um ein Gehalt von 45 Millionen pro Saison. So  viel bekommen Messi und Neymar nicht beim durch Katar-Ölgelder  finanzierten Scheich-Klub, Messi verdient „nur“ 40.

Sollte es im Jänner nicht zu einer überraschenden Einigung zwischen Paris St. Germain und Real kommen, sieht es ganz danach aus, als würde Mbappe im Sommer 2022 zu Real Madrid und Alaba wechseln. Ohne Ablöse. Möglicherweise zahlt ihn daher dann Real noch mehr als 45  Millionen. Wie sehr Mbappe bereits im Gedanken bei Real Madrid ist, bewies er mit einem Like, als der französische Jungstar Eduard Camavinga Dienstag Abend über die sozialen Medien seinen Wechsel von Stade Rennes zu Real Madrid bekannt gab. Der 18 jährige Mittelfeldspieler kostete nur 30 Millionen.

Foto: PSG.

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