Fußball

Mit drei Toren in sechs Minuten machte Rapid alles klar

Zur Pause roch es etwas nach Sensation in der zweiten Runde des Uniqa-Cups,  als Donaufeld, der Tabellenführer der Regionalliga Ost, auf der Hohen Warte gegen Rapid, den Tabellenführer der Bundesliga, eigentlich entgegen dem Spielverlauf 1:0 in Führung lag.  Das Tor fiel nach 30 Minuten durch den ehemaligen Wolfsberg-Spieler Marcel Holzer. Doch kurz nach der Pause machte Rapid zwischen der 48. und 54. Minute alles klar. Drei Tore in sechs Minuten von 0:1 auf 3:1. Zunächst jubelte Dion Beljo (Bild) über seinen ersten Doppelpack bei Grün-Weiß, dann noch Mamadou Sangare über seinen ersten Treffer. Damit war die „Pflicht“ erfüllt.

Trainer Robert Klauß rotierte wie erwartet vor dem Samstag-Spiel gegen den LASK und dem Start in die Conference League am nächsten Mittwoch in Istanbul gegen Basaksehir kräftig. Eine Pause bekamen Bendegüz Bolla, Nenad Cvetkovic, Jonas Auer, Lukas Grgic und Guido Burgstaller, nach einer Stunde auch Kapitän Matthias Seidl und Sangare. Hinein kamen Moritz Oswald, Max Hofmann, Benjamin Böckle, der Norweger Tobias Borkeleet und das Stürmertalent Nikolaus Wurmbrand, nach der Pause wurden noch Christoph Lang, Dennis Kaygin und Roman Kerschbaum eingewechselt. “ Wir freuens uns über den Aufstieg, aber es war nicht alles in Ordnung. Vor der Pause fehlte es an Konsequenz, nach den drei Toren war es ein ruhiges Spiel!“, bilanzierte Klauß.  Anders macht es Red Bull Salzburg beim 4:0 (2:0) gegen die Wiener Viktoria: Blitzstart mit zwei Toren in den ersten drei Minuten. Zunächst durch den Serben Petar Ratkov, dann durch den 18 jährigen Ghana-Stürmer Edmund Baidoo bei seinem Debüt. Salzburg meldete ihn nicht für die Champions League, bezahlt aber für ihn im Sommer 3,3 Millionen Euro an den norwegischen Klub Sogndal. Im Tor feierte Teamkeeper Alexander Schlager sein Comeback, als Rechtsverteidiger kam der 20 jährige Deutsche Leandro Morgalla zum Zug. Er wurde letztes Jahr von 1860 München geholt, war seit Februar durch eine Herzmuskelentzündung und Oberschenkelverletzung außer Gefecht. In der zweiten Hälfte gab es ein Eigentor, dann traf noch der eingewechselte Karim Konate.

Die Auslosung für das Achtelfinale, das zwischen 29. und 31. Oktober ausgetragen wird, brachte drei Bundesligaduelle. Mit dem Kärntner Derby zwischen Wolfsberg und Austria Klagenfurt als Schlager. Titelverteidiger Sturm Graz empfängt Blau Weiß Linz, Salzburg WSG Tirol. Die Wiener Klubs müssen zu Zweitligisten: Rapid zum Austria-Kooperationsklubs Stripfing, dessen Obmann der „Rapid-Pfarrer“ Christoph Pelczar, der ansonst noch für die Pfarre Weikersdorf tätig ist. Stripfing liegt in dieser Marktgemeinde. Stripfing trägt seine Heimatspiele in Austrias Generali-Arena aus. Nicht anzunehmen, dass Rapid dort auch im Cup so wie in den nächsten zwei Wiener Derbys auf den Gästesektor verzichten wird. Stripfing-Boss Erich Kirisits war vor einem Jahrzehnt als Rapid-Präsident im Gespräch. Die Austria gastiert in Niederösterreich bei Horn, der LASK in der Steiermark bei Voitsberg, die steirischen Klubs GAK und Hartberg in Vorarlberg bei SW Bregenz und Austria Lustenau.

Foto: SK Rapid/Red Ring Shots/Widner.

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