Fußball

Nach 0:0-Premiere nimmt Meisterrunde ohne Austria Gestalt an: Zwei waren zufrieden

Admira und Austria schafften in der Südstadt das erste 0:0 der Saison. Die violette „Torgarantie“ Christoph Monschein kam ganz in weiß (Bild oben) gegen seinen Ex-Klub nicht zu seinem elfte Saisontor, das sehr geholfen hätte.  Admira konnte mit der Nullnummer besser leben, gab die rote Laterne an Mattersburg, kassierte erstmals seit langer Zeit keinen Treffer.  Daher nimmt eine Meisterrunde ohne Austria-Beteiligung immer mehr Gestalt an. Bei acht Punkten Rückstand auf Hartberg, den Ex-Klub von Austrias Trainer Christian Ilzer, der mit zehn Mann daheim gegen Altach ein 0:1 in ein 2:1 (1:1) verwandelte. Ilzers Nachfolger in Hartberg, Markus Schopp, verdient wie schon für den Klassenerhalt in der letzten Saison ein Riesenkompliment für die Entwicklung der Mannschaft und einiger Spieler. Normal heißt es ja, die zweite Saison nach dem Aufstieg ist schwerer als die erste.

Noch sieben Runden sind im Grunddurchgang zu spielen. Man kann sich  schwer vorstellen, dass Austria, der in 15 Runden noch nicht zwei Siege hintereinander gelangen,  plötzlich zu einem Erfolgslauf ansetzen und Hartberg überholen kann. Chancen in der Südstadt erspielte sie erst in der turbulenten letzten Viertelstunde.  Die vergaben zwei eingewechselte Spieler, Zweimal der 22jährige Benedikt Pichler bei seinem Bundesligadebüt per Kopf, einmal der 20jährige Benedikt Fitz. „Es ist zu wenig, was wir bringen“, gestand Ilzer, der mit der Leistung der zweiten Hälfte einigermassen einverstanden war, aber nicht mit dem Resultat. Sehr verwundern musste, wie zufrieden zwei Spieler nachher bei „Sky“ das 0:0 kommentierten. Eine wirklich gute Leistung, nur   die Chancen nicht genützt, hieß das Fazit von Manprit Sarkaria und Erik Palmer-Brown. Der Amerikaner glaubte sogar man werde als Team immer besser. Wenn das die neuen Austria-Ansprüche sind, dann darf einen nichts mehr wundern.

Gegen Hartberg gibt es Samstag zu einem Pflichtsieg keine Alternative, um „nur“ noch  fünf Punkte hinter Platz sechs zu liegen, die „Mini-Chance“,auf die Meisterrunde, von der Ilzer nach dem 0:0 sprach, noch am Leben zu erhalten.  Teile der Austria-Fans riefen in der Südstadt via Transparent zu einer Großdemonstration  als „Vorspiel“dazu auf. Wem das jetzt nützen soll? Dass sie verständlicherweise unzufrieden sind, bedeute keine Neuigkeit mehr, weiß inzwischen schon jeder.

Foto: FK Austria/Media.

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