Fußball

Nasenbeinbruch nach Überfall: Unfassbar, was Huskovic alles passiert

Unfassbar, was Muharem „Muki“ Huskovic, der 21 jährigen Stürmerhoffnung der Wiener Austria mit acht Einsätzen in Öterreichs U 21, in seiner jungen Karriere alles passiert.  Es begann im Oktober 2022 mit einem schweren Autounfall als Beifahrer auf der Autobahn nahe Pottendorf in Niederösterreich, nach dem er bewusstlos aus dem brennenden Wrack geborgen wurde, eine Milzruptur und einen Kreuzbandriss erlitt. Passiert drei Tage nach seinem Führungstor im Derby gegen Rapid. Danach musste er acht Monate pausieren, versäumte 33 Spiele. Zwar nicht annähernd so schlimm, aber doch auch arg und ein Schock, was Huskovic Montagabend vor einem Bankomat in der Wiener Brigittenau passierte und bei der Polizei angezeigt wurde: Er wurde überfallen. Ein Unbekannter forderte Geld, attackierte ihn mit mehreren Schlägen ins Gesicht. Huskovic erlitt einen mehrfachen Nasenbeinbruch, soll Mittwoch mit einer Spezialmaske wieder mit dem Training beginnen, Samstag in Wolfsberg vielleicht zum Kader gehören.

Türkische Medien berichten vom Interesse der Austria an einem gebürtigen Vorarlberger, der bei Fenerbahçe ausgebildet wurde, in der U 19 spielt, einmal auch in der Kampfmannschaft zum Zug kam:  Efekan Karayazi kann im zentralen Mittelfeld, wo bei der Austria Handlungsbedarf besteht und in der Abwehr eingesetzt werden. Im Februar feierte er sein Debüt in Österreichs U 19. Auch Rapid hat einen Vorarlberger im Visier: Innenverteidiger Filip Milojevic, 1,91 Meter groß, der 2022 mit 17 aus der Vorarlberger Akademie zu Bayer Leverkusen wechselte, dort Kapitän der U 19 ist. Im März bestritt er in Slowenien bei der verpassten EM-Qualifikation von Österreichs U19 alle drei Spiele gegen Kosovo, Slowenien und Spanien über die volle Distanz. Sein Vertrag in Leverkusen läuft mit Saisonende aus. An Milojevic soll auch der belgische Spitzenklub Anderlecht interessiert sein. In Österreichs Bundesliga ist er auch bei Altach ein Thema.

Bei Rapid galt bisher eigentlich der ebenfalls 19 jährige Aristot Tambwe-Kasengele, der aus der eigenen Akademie kommt, als die Zukunftsvariante für das Abwehrzentrum. Er bestritt 44 Partien in der zweiten Mannschaft, letzte Saison 26 in der zweiten Liga, in dieser 18 in der Regionalliga Ost. Er kam mit 17  schon vier Minuten in der Bundesliga zum Einsatz, am 10. April 2022 beim 2:1 gegen den Wolfsberger AC. Sein Vertrag läuft bis 2025. Tambwe-Kasengele gehört seit dem Wintertrainingslager zum Kader der Kampfmannschaft.

 

Foto: Aquilina/Tipsport.

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