Fußball

Rapid zum Start ohne Cvetkovic und wie bisher ohne Mmaee

Eine Woche vor dem Ligastart gegen Wolfsberg absolvierte Rapid unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Trainingszentrum zwei Tests: Die zweite Garnitur schlug Zweitligist Amstetten 3:1 (1:0), wobei der 17 jährige Nunoo das dritte Tor erzielte, der ersten Garnitur schaffte im dritten Anlauf mit 1:0 (1:0) den ersten Sieg dieser Saison über Blau Weiß Linz. Im Herbst bezog Rapid in der Bundesliga zwei Niederlagen, 0:3 in Linz und 0:1 in Hütteldorf. Somit erzielte Matthias Seidl (Bild), Rapids Kapitän mit Blau Weiß-Vergangenheit, auch das erste Tor gegen den Linzer Tormannriesen Radoslav Vitek, das Louis Schaub vorbereitete. Es gab Chancen auf einen höheren Sieg, die nicht genützt wurden. Das ist nichts Neues. Als zweite Spitze neben Beljo agierte zunächst Isaak Jansson bis zur Pause, danach Talent Nikolaus Wurmbrand. Am Ende waren beide Trainer zufrieden. „Wir hatten eine gute Kontrolle“, lobte Rapids Robert Klauß. Und registrierte mit Genugtuung, dass wenig zugelassen wurde, Blau Weiß-Torjäger Ronivaldo nicht zur Geltung kam: „Es war durchaus wichtig, zu gewinnen und keinen Gegentreffer zu erhalten.“ Sein Kollege Gerald Scheiblehner sah seine Mannschaft für das bevorstehende Linzer Derby gerüstet: „Meiner Meinung nach waren wir in der zweiten Hälfte besser!“

Weder in der ersten, noch in der zweiten Mannschaft waren Innenverteidiger Nenad Cvetkovic, Ryan Mmaee und Noah Bischof im Einsatz. Anzunehmen, dass sie auch gegen Wolfsberg kein Thema sind. Cvetkovic erlitt im ersten Vorbereitungsspiel gegen St. Pölten eine Wadenverletzung, steht ebenso wie Bischof wieder im Mannschaftstraining. Da sein „Ersatz“ Jakob Schöller erneut überzeugte, wird Klauß bei Cvetkovic nichts „überstürzen“, ihn für das Derby gegen die Austria in zwei Wochen „aufbauen“.  Mmaee hingegen trainiert wieder individuell, seit bei seinem bisher einzigen Einsatz im Rapid-Dress zum Abschluss des Trainingslagers in Benidorm gegen Estlands Doublegewinner Levadia Tallinn schon nach einer halben Stunde der Muskel zumachte. Die muskulären Probleme des marokkanischen Stürmers sind prolongiert.

Der GAK engagierte auf Leihbasis mit Zeteny Jano einen 19 jährigen Nachwuchsteamspieler mit ungarischen Wurzeln für die Offensive. Jano kam 2018 in die Salzburger Akademie, durchlief alle Stufen, bestritt 24 Spiele in der Youth League und 73 in der zweiten Liga bei Liefering. Beim GAK wird er in der Bundesliga debütieren. Der zweite Zugang des GAK in der vergangenen Woche hat eine erfolgreiche Geschichte bei Blau Weiß Linz: Tino Wawra war als Sportchef der „Architekt“ der Linzer Aufstiegsmannschaft, sah aber danach im Sommer 2023 bei Zweitligist St. Pölten bessere Perspektiven. Warf dort nach einem halben Jahr das Handtuch, als Wolfsburg die Kooperation mit St. Pölten beendete. Seither war Wawra am Markt, jetzt engagierte ihn GAK-Sportchef Dieter Elsneg als technischen Direktor.

Foto: SK Rapid/Widner.

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