Fußball

Schlechte Erinnerungen an Rapid: Djuricin bekam von Bickel vier Neue

Der Einstand von Ex-Rapid-Trainer Goran Djuricin bei Ex-Rapid-Sportchef Fredy Bickel in Zürich ging danben: Grasshoppers verlor letzten Freitag am Letzigrund gegen Kriens, fiel in der Challenge League auf Rang vier zurück. Da der Rückstand auf den Zweiten FC Vaduz trotzdem nur zwei Punkte beträgt, gilt weiter das von Bickel und Djuricin definierte Ziel vom Aufstieg via Barrage gegen den Vorletzten der Super League, der Thun oder Neuchatel Xamax heißen könnte. Dazu bekam Djuricin (Bild oben) von Bickel sogar noch vier Neue. da die Übertrittszeit in der Schweiz erst letzten Mittwoch endete. Vier Neue, vor allem um die Probleme in der Offensive zu verringern, dominanten Fußball bieten zu können. Man kann Djuricin nur wünschen, dass  Bickel mit den vier Neuen ein glücklicheres Händchen hatte als bei Rapid in den gemeinsamen eineinhalb Jahren.

Die Liste der Einkäufe aus dieser Ära die sich als Flop erwiesen, ist ziemlich lang. Beginnt beim Norweger Veton Berisha, setzt sich fort über Andrija Pavlovic,  den Schweizer Jeremy Guillemenot,  den Rumänen Andrij Ivan, Manuel Martic und den als Zweiten der Schützenliste von Sturm Graz zurückgeholten Deni Alar. Funktionierte ebenso wenig wie der zweite Anlauf mit Thanos Petsos. Bei Grasshoppers bekam  Djuricin von Bickel drei Stürmer: Den 30 jährigen Brasilianer Mychell Chagas von Servette Genf, einen 23 jährigen ausm Guinea Bissau namens Ze Turbo, der schon Schweiz-Erfahrung beim FC Schaffhausen sammelte, zuvor in den Nachwuchsabteilungen von Inter Mailand und Sporting Lissabon war sowie als Leihgabe aus Englands Premier League von Wolverhampton den 20 jährigen Boubacar Hame, einen Portugiesen. Asl Draufgabe kam von Wolverhampton  der 20 jährige Innenverteidiger Ed Francis.

Samstag beim Vorletzten FC Schaffhausen soll der erste Sieg in diesem Jahr her. Die Leihgaben von Wolverhampton nährten wiederum die Gerüchte, wonach die chinesischen Investoren vom Neunten der Premier League, die auch Anteile am FC Sevilla haben, den Einstieg bei den Hoppers überlegen. An dem soll auch ein russischer Oligarch interessiert sein. Der dies aber von der Rückkehr des erst im Frühjahr zurückgetretenen Präsidenten Stephan Rietiker abhängig macht. Da soll es um eine Finanzspritze in Höhe von 500 MiIllionen Euro für die nächsten fünf Jahre gehen. Was das alles für Bickel und Djuricin bedeutet? Sicher ist: Ohne Aufstieg würde ihr Kredit bei Grasshoppers ähnlich gering sein wie am Ende im Herbst 2018 bei Grün-Weiß in Hütteldorf. Das Djuricin-Engagement gilt vorerst nur für dreieinhalb Monate.

Foto: Grasshoppers Zürich.

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