Eishockey

So muss Gregoritsch auch bei der Europameisterschaft treffen!

Nach 212 torlosen Tagen innerhalb von nur vier gleich vier Treffer erzielt: Diese Form muss Michael Gregoritsch in den sieben Monaten bis zur Europameisterschaft „konservieren“. Gelingt ihm das, darf Österreich auch in der Hammergruppe gegen Frankreich und Holland hoffen, ins Achtelfinale zu kommen. Donnerstag erzielte der 29 jähriger Grazer beim 5:0 von Freiburg in der Europa League gegen Olympiakos Piräus den Hattrick, den ersten seiner Trainerprofikarriere, wurde danach von der UEFA zum „Europa League-Spieler der Woche gewählt“. Sonntag folgte in der Bundesliga das Goldtor zum 1:0 (0:0)-Auswärtssieg in Mainz. Das erste Tor der Nummer 38 in der Liga seit dem 23. April beim 4:0 gegen Absteiger Schalke mit seinem 28. Torschuss in dieser Saison. Dabei wäre auch in diesem Spiel mehr möglich gewesen, sogar der zweite Hattrick in seiner Profikarriere. Denn in der ersten Hälfte traf Gregoritsch mit links die Stage, ebenso per Kopf. Trotzdem gab es nach vier sieglosen Liga-Partien den ersehnten Sieg.

„Die letzten Wochen waren nicht so einfach. Aber ich habe versucht, nicht zu jammern, sondern hart zu arbeiten“, gewährte Gregoritsch bereits Donnerstag „Einblicke“ in sein Seelenleben. Den Hattrick-Ball nahm er zur Erinnerung mit nach Hause. Auch der zweite seiner drei Österreicher macht Freiburgs Trainer Christian Streich froh: Abwehrchef Philippe Lienhart, ein Dauerbrenner, der nur einmal im Pokal geschont wurde: „Er ist fit, weil er alles dafür tut, in diesem Zustand zu sein. Er ist unfassbar professionell, das ist wirklich herausragend“, lobte Streich. Lienhart macht das schon seit Jahren!“ Auch für Marcel Sabitzer gab es rund um die EM-Auslosung erfolgreiche Tage: In der Champions League durch das 3:1 bei Milan ins Achtelfinale aufgestiegen, Sonntag in der Bundesliga bei Tabellenführer Leverkusen nach schneller 1:0-Führung.

Auch im Land von Gruppengegner Frankreich gab es österreichische Erfolgserlebnisse: Kevin Danso feierte Samstag mit Lens zum Zeitpunkt der Auslosung den 3:2-Pflichtsieg gegen den Letzten Lyon. Danach gab in der Kabine einige „Wortmeldungen“ zwischen Frankreichs Teamkeeper Brice Samba und ihm. Sonntag feierte Adi Hütter mit Monaco den achten Sieg in 14 Runden. Das Führungstor erzielte der Ex-Salzburger Takumi Minamino.  Monaco kam bis auf zwei Punkte an den Zweiten, den Lokalrivalen OGC Nizza, heran, der beim 0:1 in Nantes die erste Niederlage bezog.

Foto: SC Freiburg.

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