Fußball

Trainerlob nach einer Woche: „Schaub passt gut zu Hamburg!“

Erste eine Woche ist Louis Schaub nach seinem Ende beim 1.FC Köln beim Hamburger SV. Und schon gibt es Lob von einem neuen Trainer Dieter Hecking: „Louis passt gut zu uns, verstärkt den Kader . Das brauchen wir, um aufzusteigen“ Das sagte der erfahrene Hecking bereits vor der Abreise aus dem Trainingslager in Lagos an der portugiesischen Algavre, was dem sensiblen Schaub sicher gut tat, bestätigte sich Sonntag Nachmittag im St.Jakob-Park von Basel, wo der norddeutsche Zweitligist den FC Basel, die Mannschaft von Österreichs Ex-Teamchef Marcel Koller, vor 7000 Zuschauern 2:0 (1:0) bezwang. Basel, auf Platz zwei in der Schweizer Super League, trifft nächsten Sonntag im Spitzenduell auswärts auf Meister Young Boys Bern, für  die Hamburger beginnt die zweite Liga erst vier Tage später daheim gegen den 1.FC Nürnberg. Schaub (Bild oben) bestätigte in den 63 Minuten, in denen er in Basel spielte, die gute Meinung von Hecking über seine Qualitäten: Er bereitete schon in den ersten neun  Minuten die ersten zwei Torchancen der Hamburger mustergültig vor, die zweite führte zum Führungstreffer.

Schaub spielte im 4-1-2-3-System von Hecking auf den zweiter „Achterpositionen“ vor dem zentralen defensiven Mittelfeldspieler oder hinter den drei Spitzen, war in Basel der einzige Österreicher, der begann: Mit Harnik steht mit einem Muskelfaserriss in der Wade bis auf weiteres nicht zur Verfügung, Lukas Hinterseer kam erst zur zweien Hälfte: „Er hat große Qualität im eins gegen eins und zudem immer bereits die Anschlussaktion im Kopf“,  beschrieb Hecking aus seiner Sicht die Qualitäten von Schaub, die er schätzt. Schaub beurteilt die Lage noch abwartend: „Es war eine ordentliche Leistung. Besser als mein erstes Spiel!“ Da gab es in Lagos nur ein 1:1 gegen den FC Seoul: „Es war wichtig, dass ich im Trainingslager meine neuen Mitspieler und vor allem die Ideen des Trainers kennengelernt habe!“ Letzte Saison nahm er die Hamburger noch als Gegner des 1.FC Köln im Aufstiegsrennen wahr.

Jetzt muss er dazu beitragen, dass der Hamburger Misserfolg der vergangenen Saison, nicht aufzusteigen, sich nicht wiederholt. Das weiß er: „Das ist ein Traditionsklub, der einfach in die Bundesliga gehört. Das ist mir klar.“ Für seinen Neubeginn bekam der 25 jährige auch eine neue Rückennummer: Im Dress des Hamburger SV spielt Schaub erstmals in seiner Karriere mit der Rückennummer 20. Sozusagen der doppelte „Zehner“. Zehn gilt als Zeichen für den besten Spieler, den Regisseur. Diese Nummer gehört in Hamburg dem dauerverletzten  jährigen Platzhirschen Aaron Hunt, mit 33 acht Jahre älter als Schaub.

 

Foto: Hamburger SV.

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