Als vierter und letzter Klub schaffte der LASK durch ein 1:0 (0:0) gegen Austria Klagenfurt nach Rapid, Sturm Graz und Ried den Aufstieg ins Semifinale des Uniqa-Cups. Somit könnte die Auslosung am 19. Februar auch ein Oberösterreich-Derby ergeben. Sowohl beim Aufstieg von Ried am Samstag als auch Sonntag beim LASK gab es umstrittene Entscheidungen. In beiden Fällen war es dennoch ein verdienter Sieg. Samstag war es der Elfmeterpfiff des Tiroler Referees Walter Altmann, die Ried den Führungstreffer beim 2:0 (0:0) gegen den Wiener Sport-Club ermöglichte. Video Assistant Referee Alan Kijas schickte Altmann zwar zum Review in die Video Area, aber der blieb beim überharten Elfmeter.
Beim letzten LASK-Sieg in Pasching verhinderte VAR Sebastian Gishammer in der ersten Hälfte eine falsche Elfmeterentscheidung von Christian-Petru Ciochirca, als Thomas Goiginger, bedrängt von Maximiliano Moreira, im Klagenfurter Strafraum hinfiel. Ciochirca erkannt dann beim Review, dass es sich eher um eine „Schwalbe“ Goigingers handelte, nahm den Elfmeter zurück, zeigte Goiginger auch nicht die gelbe Karte. Als Robert Zulj nach 50 Minuten die Führung erzielte, dauerte es Minuten, bis Gishammer das Tor als korrekt anerkannte. Alles andere wäre für Zulj zu viel gewesen, denn er wäre auch der Elfmeterschütze gewesen. Auf Reklamationen der Klagenfurter zuckte Ciochirca nur mit den Schultern. Fakt ist, dass Marin Ljubicic beim Pass von Filip Stojkovic klar im Abseits stand, auch zum Ball lief, ihn aber nicht berührte, sondern Branko Jovicic überließ. Für Gishammer griff er damit nicht aktiv ins Spiel ein. Dass er dann vor dem Treffer doch noch die Füße im Spiel hatte, bewertete der VAR offenbar als neue Situation. So kann man es sehen, anders aber auch. Das tat unter anderem Herbert Prohaska im ORF-Studio: „Ljubicic läuft zum Ball, damit greift er aktiv ins Spiel ein!“
Unbestritten bleibt, dass der LASK schon vor der Pause genug Chancen hätte, den Aufstieg zu fixieren. Aber Keito Nakamura und Ljubicic nützen sie nicht. Die Slavia Prag-Leihspieler Moses Usor und Maksym Talovierov brachte Trainer Didi Kühbauer (Bild oben) erst in der zweiten Hälfte als Joker. Ihm gefiel die erste Hälfte „unglaublich gut. Wir haben unser klares Ziel hochverdient erreicht!“ Darüber gab´s, anders als über das entscheidende Tor, keine Diskussionen.“
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