Wolfsberg bezog Samstag in Velden mit dem 1:3 gegen Rijeka die zweite Niederlage im dritten Testspiel. Dem Kroaten Dario Vizinger gelang nach dem 0:1 gegen Griechenland-Meister Olympiakos Piräus und dem 0:0 gegen Ufa das erste Tor unter dem neuen Trainer Robin Dutt. In den nächsten Tagen soll ein neuer Stürmer, ein EU-Ausländer, engagiert werden, um die Lücke, die durch die Rückkehr von Dejan Joveljic zu Eintracht Frankfurt entstand, zu schließen. Auch Altach (1:3 gegen St. Gallen) und WSG Tirol (0:1 gegen Botosani aus Rumänien) verloren, der Wiener Austria gelang Sonntag im Trainingslager Hermagor ein 4:0 (3:0) gegen den slowenischen Erstligisten Koper. Bei dem mit dem luxemburgischen Rechtsverteidiger Marvin Martins und Mittelfeldspieler Manfred Fischer zwei Neuerwerbungen begannen, Stammtorhüter Patrick Pentz pausieren durfte, um den anderen Keepern Ammar Helac und Miko Kos Spielpraxis zu geben. Von denen, die man eigentlich auch zur neuen Stammelf zählen kann, fehlten der angeschlagene Patrick Wimmer und Benedikt Pichler, der zur zweiten Hälfte eingewechselt wurde.
Nach 16 Minuten führte die Austria durch einen 25 Meter-Schuss von Kapitön Markus Suttner und einem im zweiten Versuch verwandelten Elfmeter von Marco Djuricin 2:0, eine Minute vor der Pause traf Eric Martel nach einem abgewehrten Schuss von Fischer, der zuvor auch den Elfmeter herausholte. In der Halbzeit war für den auffälligen Steirer wegen einer Platzwunde am Kopf, die von Teamarzt Gabriel Halat genäht wurde, ebenso Schluss wie für den argentinischen Innenverteidiger Isaac Monti, der zur Probe spielte. Für ihn kam Christian Schoissengeyr. Für Trainer Manfred Schmid war es grundsätzlich nicht mehr als eine gute Trainingseinheit. Austria agierte im 4-2-3-1, Schmid erkannte erste Ansätze zur neuen Spielidee: „Aber wir haben noch viel zu tun.“ Damit meinte er das Position-und Passspiel sowie die Aktionen im letzten Drittel, bei denen einige Möglichkeiten liegen gelassen wurden.
Foto: FK Austria.
