Fußball

Was macht Rapid, wenn Guido Burgstaller ausfällt? Es gibt zwei Varianten

Freitag trennten sich Rapid von zwei Stürmern. Vom Holländer Ferdy Druijf nach 13 Toren in 43 Spielen seit Jänner 2022  auf Leihbasis, vom Serben Dragoljub Savic endgültig. Der sucht in Lettland bei RFS Riga ein neues Fußballglück. Bei Rapid fand es der Flügel in vier Jahren praktisch nur einmal: Als Joker mit seinem Prachttor zum 2:1 gegen Wolfsberg am 10. April 2022. Danach erhielt er, aus heutiger Sicht sicher voreilig, einen Dreijahresvertrag. Aber solche Szenen waren dem 22 jährigen nicht mehr vergönnt. Daher jetzt die Auflösung des bis 2025 laufenden Kontrakts. Druijf wurde vorerst für ein Jahr an den holländischen Aufsteiger PEC Zwolle verliehen. Er galt als Backup für Kapitän Guido Burgstaller, falls er einmal ausfallen sollte. Was passiert in der nächsten Saison, wenn die grün-weiße Lebensversicherung Burgstaller nicht dabei sein kann, zumal mit Bernhard Zimmermann ein ähnlicher Stürmertyp wie Burgstaller an Wolfsberg verliehen wurde. Fällt das Rapid vielleicht auf den Kopf?

Es gibt noch immer zwei Kandidaten für seine Position an vorderster Front: In erster Linie Oliver Strunz, nach ihm auch Neuzugang Fally Mayulu, obwohl er dies bei Blau Weiß Linz praktisch nie gespielt hatte. Dort hat Ronivaldo einen ähnlichen Status wie Burgstaller bei Rapid. Strunz fehlte Freitag, als Rapid beim 7:0(1:0) im Körner-Trainingszentrum gegen den Regionalligaklub St. Johann, bei dem die Karriere von Marco Grüll begonnen hatte, etwas unter Ausschuss der Öffentlichkeit probierte. Er trainierte individuell zwecks Belastungssteuerung. Mayulu spielte ab der 60. Minute, erzielte das Tor zum 5:0. Zwei fielen mit einem Doppelpack auf: Neuzugang Matthias Seidl (Bild) zum 3:0 und 4:0 innerhalb von drei Minuten, Youngster Nicolas Bajlicz zum 6:0 und 7:0 in den letzten vier.

Trainer Zoran Barisic ließ in der ersten Hälfte im 3-4-2-1 mit drei Innenverteidigern (Leopold Querfeld, Max Hofmann und Martin Moormann) spielen, in der zweiten Hälfte kehrte er wieder zur gewohnten Viererabwehr zurück. Über 90 Minuten kamen nur der slowakische Verteidiger Martin Koscelnik und Moormann zum Einsatz. Nächsten Mittwoch gastiert Rapid in der Alten Försterei bei Champions League-Teilnehmer Union Berlin. Da wird wohl die Mannschaft beginnen, der Barisic derzeit am meisten zutraut,

Foto: SKRapid/Red Ring Shots.

7

Meist gelesen

Nach oben