Fußball

Weltmeister Lionel Messi schied aus, Hannes Wolf kam ins Viertelfinale

Unerwarteter Paukenschlag in der  nordamerikanischen Major League Soccer: Der haushohe Favorit Inter Miami mit seinem 37 jährigen  Topstar, Weltmeister Lionel Messi, verabschiedete sich bereits in der ersten Runde des Play-offs.  Im Grunddurchgang stellte Inter Miami mit 74 Punkten einen neuen Rekord auf, scheiterte aber im Play-off mit Atlanta an einer Mannschaft, die nur 40 Punkte eroberte und erst via Qualifiktion in die Play offs kam. Der Auftakt verlief mit einem Heimsieg von Inter Miami noch gemäß Papierform, dann folgten die Niederlagen in Atlanta und in der Nacht auf Sonntag im entscheidenden dritten Spiel in Fort Lauderdale mit 2:3 (1:2). Ein Kopftor von Messi zum 2:2 reichte nicht. Atlantas 40 jähriger Tormann Brad Guzan hielt im Finish alles. 2009 und 2010 war Guzan Keeper bei Aston Villa, konnte zweimal in den Play offs zur Europa League das Scheitern an Rapid nicht verhindern. Zu den Mitbesitzern von Inter Miami gehört die englische Ikone David Beckham, außer Messi spielen noch drei Altstars mit Barcelona-Vergangenheit. Jordi Alba ist mit 35 der „jüngste“, Sergio Busquets ein Jahr älter, Luis Suarez so alt wie Messi. Das hat nicht gereicht.

Gereicht zum Aufstieg ins Viertelfinale hat es in seinem ersten Jahr in den USA für den Ex-Salzburger Hannes Wolf mit dem New York City FC. Beim dritten Spiel in Cincinnati fiel kein Treffer, es gab aber ein Happy End im Elfmeterschießen, bei dem Wolf nicht mehr dabei war. Er wurde in der 75. Minute ausgetauscht. Die Entscheidung brachte erst der 20. Penalty. Nach jeweils fünf Schützen stand es 4:4, nach jeweils acht 4:4. Danach traf New York, zweimal, Cincinnati nur einmal. Endstand 6:5, jetzt wartet auf Wolf in zwei Wochen sein drittes Hudson River-Derby gegen die New York Red Bulls, das erste in den Play offs. In den ersten zwei im Grunddurchgang feierte der 25 jährige zwei Siege, beim 2:1 im ersten erzielte Wolf sein erstes Tor in der Major Soccer League.

Die anderen Österreicher schieden aus. Ex-Teamspieler Alessandro Schöpf mit den Vancouver Whitecaps durch ein 0:1 beim FC Los Angeles. Für  Ex-Teamkapitän Christian Fuchs bedeutete als Co-Trainer von Charlotte das Elfmeterschießen bei Orlando die Endstation. Orlando trifft nun auf Riesentöter Atlanta.

Foto: New York City.

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