Fußball

Wieder eine magische Nacht von Real Madrid und wieder Benzema!

28 Minuten vor Mitternacht war der irre Krimi im Bernabeu-Stadion beendet, gab es für Real Madrid ein schwer erkämpftes Happy End gegen Titelverteidiger Chelsea. Trotz des 3:1 von London musste Real um den Aufstieg mehr als erwartet zittern. Das 6:0 gegen Ralph Hasenhüttls FC Southampton vom letzten Samstag schien Chelsea neue Energien zu verleihen, so wie im St. Mary´s spielten die „Blues“ auch in Madrid ganz in Gelb. Und dominierten von Beginn an. Gingen nach 15 Minuten durch Mason Mount in Führung. Setzten auch David Alaba beim Spielaufbau unter Druck. Dadurch entstanden einige Ballverluste.

Sechs Minuten nach der Pause hatte Chelsea ausgeglichen. Nach einem Eckball traf der deutsche Innenverteidiger Antonio Rüdiger per Kopf. Ein Treffer von Marco Alonso zählte nach VAR-Intervention zurecht wegen Hands nicht, doch nach 75 Minuten stand Chelsea um Semifinale, war Real Madrid ausgeschieden. Weil Timo Werner zum 0:3 traf, in der Aktion sowohl Casemiro als auch Alaba im Strafraum aussteigen ließ. Drei Minuten später tauschte Reals Trainer Carlo Ancelotti Stürmer Rodrygo für Mittelfeldspieler Casemiro ein, schon zwei Minuten später jubelte der 21 jährige Brasilianer. Er übernahm nach einem Ballgewinn von Alaba einen genialen Außenristpass von Luka Modric direkt traf zum 1:3. Das brachte das Nachspiel. Weil der Amerikaner Christian Pulisic in der dritten Minute der Verlängerung der regulären Spielzeit den Sitzer zum 1:4 vergab.

Im Finish machte Real den frischeren Eindruck. Auch weil der bei 0:2 für Toni Kroos eingewechselte Franzose Eduardo Camawinga mehr Tempo ins Spiel brachte. Im Nachspiel avancierte Karim Benzema wieder zum Retter für Real: Er verwertete eine Flanke von Vinicius Junior zum 2:3. Damit führte Real gesamt 5:4. Chelsea warf noch Europameister Jorginho ins Spiel, stürmte verzweifelt, aber Real hielt die knappe Niederlage. Alaba blockte einige Schüsse.

Wieder eine magische Nacht mit Bernabeu: Im Achtelfinale gegen Real Madrid zur Pause 0:1 zurück, aber ausgeschieden, aber Benzema sorgte mit einem Dreierpack für das  3:1. Beim 3:1 in London traf der Franzose ebenfalls dreimal, Dienstag einmal. Der 34 jährige erzielte damit sieben der acht letzten Real-Tore in der Champions League. Er ist derzeit sicher der beste Stürmer der Welt. 83 Tore in 140 Spielen der Königsklasse, Wahnsinn. Alaba strahlte: „Man merkt, was für eine Strahlkraft Real Madrid hat. Die Denkweise ist einfach, maximalen Erfolg zu haben. Das ist auch meine Denkweise.“ In der La Liga steht ja Real sehr gut da, in der Champions League gibt´s Chancen: „Es war wichtig, Ruhe zu bewahren. Wir haben nie aufgehört, an uns zu glauben, obwohl es uns mitunter nicht gelang, dagegen zu halten,“ gestand er im Sky-Interview.

Foto: Real Madrid.

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