Fußball

Zwei Anfragen: Die deutsche Bundesliga hat Kara entdeckt

Zwischen dem letzten Spiel bei der Austria und Weihnachten wartete der LASK täglich mit einer Neuigkeit auf: Montag der neue Vertrag für Thomas Goiginger bis 2024, Dienstag die Verpflichtung des 16 jährigen slowakischen Mittelstürmers Adam Griger, Mittwoch die vorzeitig Verlängerung mit Marko Raguz während dessen Reha nach einer Kreuzbandoperation. Wie bei Goiginger bis 2024. Vizepräsident Jürgen Werner  bezeichnete den 22 jährigen Torjäger als Juwel des LASK. Auch am Tabellenende zeichnen sich Aktivitäten ab. Altach will in der  Wintertransferzeit nicht so zurückhaltend wie im Sommer sein, Admiras Sportchef Franz Wohlfahrt überlegt den Ex-Austrianer Thomas Salomon, der zuletzt in Litauen bei Sudova Marijampole spielte, unter Vertrag zu nehmen.  Bei Stefan Maierhofer, der bei Trainer Damir Buric zuletzt nicht einmal einen Platz auf der Ersatzbank hatte, zeichnet sich ein Flyeralarm-Wechsel ab: Von einem Klub, den der Sponsor dirigiert, zum anderen. Vom Schlusslicht in  Österreich zum Letzten der  zweiten deutsche Liga, von der  Südstadt zu Kickers Würzburg. Die Verpflichtung Maierhofers war im Sommer eine Initiative von Flyeralarm-Mastermind Felix Magath, der dem 38 jährigen jetzt auch die 19. Station  seiner Karriere ermöglichte. Die Admira-Bilanz des 2,02 Meter-R:esen: Neun Einsätze über insgesamt 400 Minun, kein Tor, kein Assist.

Einen ähnlichen Stürmertyp wie Maierhofer hat dessen Ex-Klub Rapid. Nur 14 Jahre jünger und mitten in einer positiven Entwicklung. Das fiel nicht nur in der Heimat seiner Eltern, in der Türkei, sondern auch in der deutschen Bundesliga  auf. In Wahrheit ist nicht Taxiarchis Fountas der gefragteste Rapidler, sondern Kara. Konstantinos Kilikidis, der Berater von Fountas, der Berater von Fountas, bot Rapids Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic den ehemaligen Sturm-Innenverteidiger Anastasios Avlonitis an, der  in Italiens Serie B bei Ascoli offenbar nicht zurechtkommt und war überrascht, das in Hütteldorf kein Bedarf an Innenverteidigern besteht. Für Kara, gibt es aus Deutschland zwei Anfragen bei der Schweizer SBE-Agentur von Philipp und David Degen, von der er sich beraten lässt, die ihn interessieren. Erste Bundesliga, kein Spitzenklub wie Leverkusen, Dortmund oder Mönchengladbach, aber gut geführte Traditionsklubs. Die reizen Rapids besten Torschützen mehr als die türkischen Spitzenvereine Trabzonspor, Galatasaray und Fenerbahce, die ihn auf der Liste haben.

Bei Rapid braucht deshalb aber kein Weihnachts-Alarm auszubrechen, dass Karas Siegestor gegen Admira in der Südstadt das letzte für Rapid war. Sein Vertrag läuft bis 2022: „Er will nicht zwingend schon im Jänner wechseln“, versichert Sertan Günes, bei SBE ebenso wie Emre Öztürk für Kara „zuständig“. Der nächste Schritt ist für Sommer geplant. In Abstimmung mit Rapid, sprich Barisic. Der Weihnachts-Marktwert von Kara liegt schon bei 2,5 Millionen Euro. Gekauft hat ihn Rapid im Jänner um 200.000.

Foto: FotobyHofer/Christian Hofer.

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