Fußball

Von Fulham bis Liverpool: Hasenhüttl und der 150:1-Außenseiter sind bereit

Samstag um 13 Uhr Start zum Boxing Day in Englands Premier League, den auch die mutierte Form des Covid 19-Virus nicht stoppen konnte. Die Tradition trotz Corona, auch wenn einige darunter leiden. So gab es bei Manchester City positive Tests von Verteidiger Kyle Walker und Stürmer Gabriel Jesus. Sky bietet einen Live-Übertragungsmarathon über  Weihnachten und Neujahr: 30 Spiele sind innerhalb von zehn Tagen live zu sehen. Die ersten zwei am Samstag und das letzte am 4. Jänner Abends mit österreichischer Beteiligung: Am Stefanitag empfängt zunächst der Tabellenzweite Leicester mit Ex-Teamkapitän Christian Fuchs den Dritten Manchester United, sicher das Topspiel am Boxing Day. Da fordert Leicester, der 33:1-Außenseiter auf den Meistertitel den11:1-Außenseiter aus Old Trafford (siehe Quoten unten). Drei Stunden später gastiert Ralph Hasenhüttls FC Southampton im Londoner Craven Cottage beim Drittletzten Fulham. Mit jedem Spiel, das bis 4. Jänner auf Hasenhüttl und seinen Assistenten Richard Kitzbichler (Bild oben) wartet, wird die Aufgabe schwerer. Dienstag kommt mit West Ham der Zehnte ins St. Mary´s,  sechs Tage später Meister, Tabellenführer und Titelfavorit FC Liverpool. Das Trainerduell gegen Jürgen Klopp wird für Hasenhüttl auch zum Wiedersehen mit einem Ex-Schützling aus Leipziger Zeiten, mit Naby Keita.

Southampton gilt als 150:1-Außenseiter im Titelrennen, das für die „Saints“ nie ein Thema war, nie eines sein wird können: „Wir werden aber in jedem Spiel unsere Fortschritte zeigen. Wir sind bereit für diese Herausforderung“, versichert Hasenhüttl. Obwohl er Samstag den gesperrten spanischen Mittelfeldspieler Oriol vorgeben muss, hinter dem Einsatz von Torjäger Danny Ings, den dänischen Innenverteidiger Jannik Vestergaard und Nathan Redmond ein Fragezeichen steht. Da könnten einige aus der zweiten Reihe, wie der 21 jährige Franzose Ibrahima Diallo im Mittelfeld, ihre Chance bekommen. Aufsteiger Fulham spielte zuletzt dreimal Unentschieden, zunächst gegen Liverpool, als Mo Salah der Meistermannschaft via Elfmeter einen Punkt rettete, dann gegen Brighton und Newcastle. Das ist doch eine Warnung.

Der Übertragungsmarathon von der Insel bietet Wolfsbergs Trainer Ferdinand Feldhofer die Gelegenheit, dreimal  Europa League-Gegner Tottenham zu beobachten und danach zu analysieren: Zunächst in Birmingham gegen Wolverhampton, dann an der Londoner White Hart Lane gegen Fulham und Leeds.

 

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