Fußball

Das Gesamtpaket Marcel Sabitzer kostet 50 Millionen!

Elf Partien bestritt Österreichs Teamspieler Marcel Sabitzer bisher in der deutschen Bundesliga gegen Borussia Dortmund. Elf in fünf Jahren mit RB Leipzig, da gab es je zwei Siege und Unentschieden sowie fünf Niederlagen. Mit einem Treffer und einem Eigentor von Sabitzer. Im Bayern-Dress (Bild) spielte er zweimal gegen Dortmund. Beim 3:1-Heimsieg reichte ihm ein Kurzeinsatz über zwölf Minuten, um das dritte Tor vorzubereiten, beim 2:2 in Dortmund spielte er bis zur Pause. Kämpft er in der kommenden Saison für Vizemeister Dortmund gegen Bayern und Leipzig?

Der 29 jährige gilt seit einem verunglückten Test (3:2 gegen Oberhausen) als großer Wunschspieler von Dortmunds Trainer Edin Terzic. Der mit dem Engagement des Österreichers auf den Abgang der Mittelfeldspieler Jude Bellingham (zu Real Madrid), Raphael Guerrero (zu Bayern) und Mo Dahoud (zu Brighton) reagieren will. Einziger Neuer für Borussias Mittelfeld ist bisher der 22 jährige Felix Nmecha von Vfl Wolfsburg, der 30 Millionen Ablöse kostete. Sabitzer, nach dem Frühjahr bei Manchester United wieder in der Bayern-Vorbereitung, will nur zu einem Klub wechseln, der voll auf ihn setzt. Das scheint Dortmund zu sein. Terzic sieht in ihm den Spielertyp, den Dortmund noch unbedingt braucht, zudem auch eine Kampfansage an die Konkurrenz.

Aber das Gesamtpaket Sabitzer ist nicht billig, kostet rund 50 Millionen Euro. Die sich Dortmund nach dem Bellingham-Wechsel, der 100 Millionen brachte, leisten kann. Bayern wäre bereit, ihn für eine Ablöse zwischen 12 und 18 Millionen auch an einen Konkurrenten im Titelkampf zu verkaufen. Sabitzer, dessen Vertrag beim Meister noch zwei Jahre läuft, könnte in Dortmund bis 2026 plus Option für eine weitere Saison unterschreiben, pro Saison so wie bei Bayern zehn Millionen verdienen. In Dortmund inklusive Prämien, nicht als Grundgehalt. Terzic drängt Dortmunds Sportvorstand Sebastian Kehl zur Eile: Er will Sabitzer schon auf der US-Tournee, die Montag beginnt, dabei haben.

Nicht im Training dabei ist bei Freiburg bisher der von Österreichs Meister Red Bull Salzburg engagierte Teamstürmer Junior Adamu. Er muss auch im traditionellen Vorarlberger Trainingslager von Freiburg in Schruns wegen Knieproblemen, einer Entzündung der Patellasehne, pausieren. Sehr zum Ärger von Freiburgs Kulttrainer Christian Streich: „Er hat drei Monate mit Schmerzen gespielt, ist dann auch noch zur Nationalmannschaft. Aus falschem Ehrgeiz!“

Foto: DPA.

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