Fußball

David Alaba hat gegen Erling Haaland bisher immer gewonnen

Manchester City ist der schwerste Gegner, den Real Madrid auf dem Weg zur Titelverteidigung in der Champions League bekommen konnte. Das weiß auch David Alaba vor der Neuauflage des Semifinales der vergangenen Saison, das nur drei Tage nach dem Gewinn seines 33. Titels beginnt: „Aber wir sind Real Madrid“, sagt Österreichs Teamkapitän mit dem Selbstbewusstsein des Siegs im Finale der Copa del Rey. Obwohl er weiß, dass es noch schwieriger wird als 2022, Englands Meister auszuschalten. Der Grund hat einen Namen: Erling Haaland.  Manchester City ist durch die norwegische Tormaschine mit Salzburger Vergangenheit noch gefährlicher geworden. Haalands bisherige Bilanz in seiner ersten Saison bei den Citizens: 35 Tore in 32 Spielen der Premier League, womit er einen neuen Rekord aufstellte und drei Runden vor Schluss praktisch schon Schützenkönig ist, zwölf in acht der Champions League. Gewinnt Manchester City das Triple, kassiert Haaland an Prämien mehr als drei Millionen Euro.

Es liegt unter anderem an Alaba und Reals belgischen Tormann, Thibault Courtois (Bild), Tore von Haaland zu verhindern. Alaba hat bisher dreimal gegen den  Norweger gespielt und dreimal gewonnen. In der deutschen Bundesliga bei den Spitzenspielen zwischen Bayer München und Borussia Dortmund. Im Frühjahr 2020 ließ Innenverteidiger Alaba beim 1:0 in Dortmund kein Haaland-Tor zu. Im Herbst gab es bei Bayerns 3:2-Auswärtssieg ein Alaba-Tor per Freistoß zum 1:1, erzielte Haaland im Finish den zweiten Treffer der Borussia. Im Frühjahr 2021 brachte Haaland mit einem Doppelpack Dortmund in München 2:0 in Führung, aber am Ende gewann Alaba 4:2. Nach einem Jahr Pause gibt´s Dienstag ein Wiedersehen.

Alaba spielte bei Reals letzten Duellen gegen Manchester City nur 45 Minuten. Die erste Hälfte bei der 3:4-Niederlage im Etihad-Stadium. Dann schied er wegen einer Adduktorenverletzung aus, sah das dramatische Rückspiel nur von der Tribüne. Manchester City ging im Bernabeu nach 73 Minuten durch Riyad Mahrez in Führung, lag bis zur 90. Minute gesamt 4:2 in Führung. Dann schoss der Brasilianer Rodrygo, letzten Samstag Doppeltorschütze beim 3:1 im Finale gegen Osasuna, Real in der 90. Minute und in der Nachspielzeit in die Verlängerung, in der Benzema Reals Aufstieg sicherte. Damit war der sechste Anlauf von Manchester City zum Triumph in der Königsklasse gescheitert. Gelingt der siebente? Dann wäre auch der „Semifinal-Fluch“ von Pep Guardiola beendet. Sechsmal schied er bereits in der Runde der letzten vier aus, so oft wie kein anderer Trainer.

Bei Sky Austria ist der Hit aus Madrid Dienstag live zu sehen. Mit Andreas Herzog und Ex-LASK-Trainer Valerien Ismael als Experten im Studio. Das zweite Semifinale am Mittwoch zwischen den Mailänder Klubs Milan und Inter übertragen sowohl Sky als auch ServusTV.

 

Foto: Real Madrid.

1

Meist gelesen

Nach oben