Fußball

Ex-Rapidler Kühn statt Haaland: Glück für Laimer und Bayern

Bayern Münchens ehemaliger Spieler, der Spanier Thiago, war bei der Auslosung der Play-offs in der Champions League, ein Glücksbringer für seinen Ex-Klub und damit auch für Österreichs Teamspieler Konrad Laimer. Thiago zog Schottland Meister Celtic Glasgow, gegen den sich Bayern für das Achtelfinale und nicht Manchester City, was die andere Möglichkeit gewesen wäre.  Der schottische Meister spielte in dieser Saison bereits einmal in Deutschland, bezog im Gruppenspiel bei Borussia Dortmund eine 1:7-Abfuhr. Statt auf die Tormaschine Erling Haaland trifft Bayern auf den ehemaligen Rapid-Legionär Nicolas Kühn, der eine Bayern-Vergangenheit an. 2020/21  gehörte er zu Bayerns zweiter Mannschaft, wurde danach an den Zweitligisten Erzgebirge Aue verliehen, von wo ihn im Sommer 2022 der ehemalige Rapid-Sportchef Zoran Barisic nach Hütteldorf holte. Bayern gab sich mit 500.000 Euro Ablöse zufrieden. Rapid verkauft ihn im Jänner 2024 um 3,5 Millionen an die Grün-Weißen aus Schottland, vor dem Treffen mit seiner Vergangenheit steht Kühns Marktwert bereits auf zehn Millionen. Nicht zuletzt wegen eines Doppelpacks in der Champions League beim 3:1-Heimsieg gegen RB Leipzig im Oktober. Kühns starke Celtic-Bilanz: In 49 Spielen 19 Tor und 15 Assists.

Mit Manchester City bekommt es nicht Laimer, sondern ein anderer Österreicher zu tun: Teamkapitän David Alaba mit Real Madrid. Er weiß, was da kommt. Denn dieses Duell gab es auch in den letzten drei Saisonen. Zweimal entschied es Real für sich, einmal Englands Meister. Der Aufsteiger wurde danach stets Champions League-Sieger. Letzte Saison setzte sich Real im Viertelfinale ohne den verletzten Alaba im Etihad-Stadium durch, entschied das Elfmeterschießen für sich. 2023 fertigte im Semifinale Manchester City Real mit Alaba nach einem 1:1 in Madrid daheim mit 4:0 ab, 2022 kam Real im Bernabeu-Stadion durch ein 3:1 nach Verlängerung ins Finale. Wird Alaba bis zum ersten Spiel am 11. Februar in Manchester zur Startelf gehören? Die schwierige Entscheidung liegt bei ihm.

Die anderen Österreicher: Marcel Sabitzer mit Borussia Dortmund gegen Portugals Meister Sporting Lissabon, Gernot Trauner mit Feyenoord gegen Milan, Adi Hütter mit AS Monaco gegen Benfica Lissabon, was bei ihm keine guten Erinnerungen hervorruft. Denn die 2:3-Heimniederlage gegen die Portugiesen im November nach 2:1-Führung, war entscheidend dafür, dass Monaco nicht direkt ins Achtelfinale aufstieg. Kommt Kevin Danso noch bis Montag, dem Ende der Transferzeit, zu Juventus Turin, wie italienische Transferexperten und Medien prophezeien, dann trifft er auf Hollands Meister PSV Eindhoven. In der Europa League muss Ex-Rapid-Kapitän Stefan Schwab mit PAOK Saloniki die Hürde FCS Bukarest nehmen, den Bezwinger des LASK in der Qualifikation. Bleibt Yusuf Demir bei Galatasaray Istanbul, würde er gegen Alkmaar vielleicht zu Kurzeinsätzen kommen.

Foto: UEFA.

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