Fußball

Im Kampf um Rose ist die Hoffenheim-Gefahr für Salzburg vorbei

Schon Dienstag rückte die Bundesliga mit der Auslosung für die Meister-und Qualifikatonsrunde heraus. Für Titelverteidiger und Favorit Red Bull Salzburg geht es am 31.März mit dem Heimspiel gegen die Wiener Austria weiter. Verflogener LASK gastiert in Wolfsberg, Sturm Graz empfängt St.Pölten. Erster Gegner für Rapid am 30.März im Kampf um Platz sieben: Die Admira im Hütteldorfer Allianz-Stadion. Mattersburg, einen Tag vor Rapid, empfängt Schlusslicht Wacker Innsbruck, Altach zur Premiere des neuen holländischen Trainers Alex Pastoor Hartberg.

Für Salzburg brachte der Dienstag aber eine noch interessantere Nachricht: Im Kampf um eine dritte Saison mit Trainer Marco Rose bis zum Vertragsende  2020 (Bild oben) ist zumindest die Gefahr von Hoffenheim vorbei. Denn es steht fest, dass der 46jährige Alfred Schreuder mit 1.Juli als Nachfolger von Julian Nagelsmann den Job übernimmt. Schreuder war schon von 2015 bis 2018 Co-Trainer in Hoffenheim, wechselte dann als Assistent zu Hollands Spitzenklub Ajax Amsterdam. Bleiben als „Gefahrenherde“ für Salzburg noch Wolfsburg, aber auch und vermutlich gefährlicher Schalke 04. Der neue Sportvorstand Jochen Schneider kennt Rose aus Leipziger Zeiten sehr gut.

Gestern flog Rose aus Wien, wo ihn Montag Abend die „Kronen-Zeitung“ völlig verdient zum Trainer des Jahre 2018 kürte, nach Leipzig zu Frau und Tochter. Kurze Zeit zum Ausspannen.  Über seine Zukunft hatte er  bei der Premiere von „Talk und Tore exklusiv“ auf Sky nichts konkretes gesagt. Der Satz, dass ein Trainer nicht immer viele Möglichkeiten und Anfragen habe, es irgendwann um ein neue Ziel, eine neue Herausforderung gehe, ließ auf einen Abschied im Sommer, der durch eine Ausstiegsklausel möglich wäre, schließen. Die Beteuerung, dass er wisse , was er an dem Verein habe, wie sehr er Red Bull-Boss Didi Mateschitz schätze, der ein wichtiger Grund sei, dass er sich in der Mozartstadt so wohl fühlt, dass er sehr wohl registriert hat dass sich Salzburg zu einer Fußballstadt entwickelte, machte wieder Hoffnung. Aus Liverpool vermerkte Trainerstar Jürgen Klopp, Roses Trainer beim Aufstieg mit Mainz vor 15 Jahren: „Marco kann derzeit jeden Verein haben, auch jeden trainieren. Er ist derzeit vielleicht der gehypteste von allen, nach dem mich alle fragen.“ .

Die Trainersituation bei Salzburgs ersten Gegner Austria: Es sieht aus, als könnte aus der Interimslösung Robert Ibertsberger eine bis Saisonende werden. Für die nächste Saison gibt es auch violette Überlegungen mit U21-Teamchef Werner Gregoritsch, den nach der  Europameisterschaft in Italien die Rückkehr in den Klubfußball nach acht Jahren reizen könnte.

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