Fußball

In Paris zeigt sich, wie gut Bayern München wirklich ist!

Zwei Giganten-Duelle in der vierten Runde der Champions League am Dienstag: In Pariser Parc de Prince kämpfen Titelverteidiger Paris St. Germain und Bayern München um die Tabellenführung, an der Anfield fordert der FC Liverpool Real Madrid, mit 1,4 Milliarden Marktwert die „wertvollste“ Mannschaft Europas. Paris St. Germain und Liverpool sind je 1,15 Milliarden „wert“, Bayern München schafft die Milliardengrenze nicht -nur 951,65 Millionen. Aber Bayern hat allen eines voraus: Als einzige Mannschaft der fünf Topligen bisher alle Spiele gewonnen. Egal, ob Bundesliga, Pokal oder Champions League.

Wie stark der deutsche Rekordmeister wirklich ist, wird sich erst am Dienstag erweisen. Und danach drei Wochen später in London gegen Arsenal, den Tabellenführer der Premier League. Nach diesen Spielen weiß man mehr. Trainer Vincent Kompany, in dessen bis 2029 verlängerten Vertrag eine Prämie über eine Million für den Triumph in der Champions League steht, leistete sich letzten Samstag den Luxus, gegen Leverkusen eine Stunde lang auf seine Offensivstars Harry Kane, Michael Olise und Luis Diaz zu verzichten, um sie für Paris zu schonen. Bayern gewann trotzdem problemlos 3:0. Paris St. Germain schlug Leverkusen noch höher: Auswärts in der Champions League 7:2.

Trainer Luis Enrique gab zu, dass ihn die 15 Bayern-Siege in Serie beeindrucken. Dies aber zugleich eine Motivation sei, die erste Mannschaft zu sein, die Bayern in dieser Saison besiegt. Das muss ohne den verletzten Jungstar Desiree Doue gelingen. In der Ligue 1 schlug Tabellenführer Paris letzten Samstag OGC Nizza 1:0, das Tor fiel erst in der 95. Minute durch den eingewechselten Portugiesen Goncalo Ramos. Konrad Laimer (Bild) und Co  haben mit Paris noch eine Rechnung offen: Vor vier Monaten schied Bayern im Viertelfinale der Klub-WM in Atlanta gegen Paris mit 0:2 aus. Bis zur 78. Minute stand es 00, dann traf der aktuell verletzte Doue. Der zweite Treffer fiel erst in der 96. Minute durch Ousmane Dembele. Überdies verloren die Bayern bei der Niederlage Jamal Musiala, der bei einem Zusammenprall mit Tormann Gianni Donnarumma einen Wadenbeinbruch erlitt, operiert werden musste und seither ausfällt. Donnarumma spielt nicht mehr für Paris, sondern bei Manchester City. Um den 16. Sieg zu feiern, müssen die Bayern den Nachfolger des Italieners, Lucas Chevalier, bezwingen. Etwas seltsam ist die Schiedsrichterbesetzung mit dem Italiener Maurizio Mariani: Er war zuletzt in der Serie A suspendiert.

Mit Real Madrid kommen zwei an die Anfield Road, die mit Liverpool schon Triumphe feierten: Trainer Xabi Alonso gewann mit den „Reds“ als Spieler 2005 die Champions League, Rechtsverteidiger Trent Alexander Arnold 2019 unter Jürgen Klopp, außerdem wurde er zweimal Meister. Alle Dienstag-Spiele sind bei Sky Austria zu sehen, die Experten im Studio sind die ehemaligen Torjäger Marc Janko und Jan Age Fjörtoft.

Foto: FC Bayern München.

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